Hört man den Namen Rio de Janeiro, tauchen umgehend Assoziationen wie Karneval, Fußball und schöne Frauen, aber vor allem auch Gewalt, Kriminalität, Favelas, Straßenkinder auf.
Über die Schweizer Hilfsorganisation KIB »Kinder in Brasilien« von Onorio Mansutti sowie dem zugehörigen Patenkinderprojekt von Monica von Senger dringen nun seit über 30 Jahren positive Meldungen über wirksame Hilfe und nachhaltige Unterstützung mittels Schul- und Berufsausbildung von Kindern aus der Stadt, die durch das vorliegende Buch einen hoffnungsvollen Blick auf Rio erlauben.
Jedes Jahr werden von der Organisation für 50 Jugendliche aus der unteren Mittelschicht Paten gesucht, die ihnen bei der Finanzierung der Berufsausbildung oder des Studiums helfen. Das Projekt ermöglicht jungen Leuten eine bessere Zukunft, ihr Durchhalten und ihr Erfolg vermittelt anderen Gleichaltrigen die Hoffnung, dass auch sie eines Tages als Pflegefachfrau, Lehrer oder Biologin arbeiten können.
Das Buch gibt Einblick in die Lebenswelt und das Denken dieser jungen Menschen aus Rio. Sie erzählen darin über ihre Vorstellung von Familie, Liebe und Freundschaft, ihrer Beziehung zu ihrem Land, über Gewalt und Menschenrechte und über ihre kulturellen Interessen.