Eine Demenzerkrankung ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern insbesondere für die Angehörigen eine starke Belastung. Oft übernehmen sie jahrelang die Betreuung einer geliebten Person, die physisch zwar präsent, psychisch aber abwesend ist. Gerade dieser »uneindeutige Verlust« (Ambiguous Loss), das »Da und doch so fern«-Sein, ist schwer zu verkraften. Mit Empathie und didaktischem Geschick geht die Psychotherapeutin Pauline Boss auf die Anliegen der Angehörigen ein und hilft ihnen zu akzeptieren, dass sie nicht alles unter Kontrolle haben müssen und auch negative Gefühle und Trauer zulassen dürfen.
Das Hörbuch hilft Angehörigen dabei, Zuversicht und seelische Widerstandskraft zu gewinnen, die eigene Trauer und die Widersprüchlichkeit im Leben mit Demenzkranken zu akzeptieren; die Themen »Beziehung« und »Abschiednehmen« werden dabei besonders stark gewichtet.
Gelesen von Larissa Schleelein | 4 CDs | 264 min.
Das Video »Sinn und Hoffnung finden« von Marianne Pletscher ergänzt das Hörbuch »Da und doch so fern« in idealer Weise. Es eignet sich vor allem für Angehörigengruppen und für den Unterricht in Schulen im Plfege- und Sozialbereich, da es die Ausführungen von Pauline Boss mit den Meinungen von betroffenen Angehörigen verbindet.
Bestellt werden kann das Video bei der Stiftung Sonnweid unter
Flyer »Sinn und Hoffnung finden«
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