Marina Jung, 1959, studierte Betriebsökonomie und erwarb einen MAS in Psychosozialem Management. Sie beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit sozialer und beruflicher Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen. In einer großen öffentlichen Verwaltung etablierte sie ein Case-Management-Angebot für Mitarbeitende mit Langzeitabsenzen, und in einer psychiatrischen Klinik leitete sie die Sozialberatung und das Job Coaching. Seit 2023 ist sie Geschäftsführerin einer Stiftung, die sich für Projekte im Bereich der Drogenprävention engagiert und Unterstützungsangebote für Personen mit einer Abhängigkeitserkrankung entwickelt. Es ist der Autorin ein großes Anliegen, dass Suchterkrankungen enttabuisiert werden, dass Sucht in der breiten Bevölkerung als Krankheit akzeptiert wird und dass auch Angehörige von suchtkranken Menschen eine Stimme erhalten.