Vernissage mit Gespräch und Lesung, Moderation: Julia Knapp. Weitere Details zur Veranstaltung folgen.
Zum Buch: Es ist eine literarische Sensation, und die Medien überschlagen sich vor Begeisterung: Ein Roman in einer nahezu vergessenen Sprache stürmt die Bestsellerlisten. Entdeckt und übersetzt von Ingmar Saidl, Lehrer für Französisch und Deutsch an einem Zürcher Gymnasium, zieht die Geschichte von Matija Katun und seinen Söhnen alle in ihren Bann. Damit nicht genug, das Buch wird in viele Sprachen übersetzt und begeistert Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt.
Doch ein Rätsel bleibt: Wer ist der Autor dieser archaischen Geschichte, dessen Schicksal niemand kennt? Nicht einmal die Einheimischen im Dorf, wo Saidl das Manuskript gefunden haben will – wie er seiner Verlegerin erzählt –, wissen, wer von ihren Vorfahren diese berührende Geschichte aufgeschrieben hat. Dass Ingmar Saidl zuvor das nur noch von wenigen Menschen gesprochene Istrorumänisch gelernt hat, erweist sich als Fügung, denn so gelingt ihm eine brillante Übersetzung. Allerdings verstummen die Fragen, wer sich hinter dem Text verbirgt, nicht.
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