Berühmt wurde Meret Oppenheim (1913–1985) mit »Déjeuner en fourrure«, einem pelzüberzogenen Kaffeegedeck. Doch die Künstlerin hat viele herausragende Kunstwerke und ein umfangreiches – auch poetisches – Werk geschaffen. Die Autorin Bärbel Reetz wird am 13. März in der Buchhandlung Bodmer in Zürich über die faszinierende Künstlerin erzählen und aus der Biografie »Meret Oppenheim – Wandlungen« lesen.
Geboren in Charlottenburg bei Berlin zogen Meret Oppenheim und ihre Familie 1914 nach Steinen bei Lörrach. 1930 lebte Oppenheim bei ihrer Großmutter in Basel, besuchte die Gewerbeschule, brach diese jedoch ab, um ihren eigenen künstlerischen Weg zu suchen. Mit 18 Jahren fuhr sie nach Paris, befreundete sich mit Alberto Giacometti, Hans Arp und den Surrealisten um André Breton, stellte zusammen mit ihnen aus. Im »Hexenkessel der Kunst« entstanden nicht nur ihre ersten Arbeiten, sondern auch Liebesbeziehungen zu Max Ernst, Marcel Duchamp und Leonor Fini, wobei sie darauf achtete, ihre künstlerische Unabhängigkeit zu bewahren. 1937 kehrte sie nach Basel zurück; später zog sie mit ihrem Mann Wolfgang La Roche nach Bern. Ihr Werk wurde in nationalen wie auch internationalen Ausstellungen und Retrospektiven gewürdigt.
Moderation: Felix Ghezzi, Lektor rüffer & rub Sachbuchverlag
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Buchhandlung Bodmer, Zürich
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