Wie schreibt man einen Roman? Und wie überzeugt man einen Verlag davon? Der Protagonist von Karl Rühmanns neuem Roman muss 39 Absagen einstecken, bevor er sein Ziel erreicht. Im Gespräch mit Stephanie Kohler erläutert der Autor, warum das Schreiben sowohl Freude als auch Kummer bereitet.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Buchfestivals »Zürich liest 2025« statt.
Tickets ab Anfang September via ticketino.com
Ingmar Saidl trifft im Urlaub im Dorf Žejane per Zufall auf die vom Aussterben bedrohte istrorumänische Sprache und den Schnapsbrenner Pepo. Dieser erzählt ihm die Sage von einem Bauern und seinen drei Söhnen, von Betrug, Ehre und Erbe. Der verkannte Schriftsteller Saidl wittert in der Geschichte die Chance, endlich Anerkennung zu finden, und baut die kurze Sage zu einem Roman aus. Damit sorgt er für eine literarische Sensation: ein Roman, übersetzt aus einer nahezu vergessenen Sprache. Doch nur Ingmar Saidl und wenige Eingeweihte wissen, dass der Text nicht von einem unbekannten istrischen Autor stammt. Karl Rühmann verrät, wie aus einer Idee wie dieser eine Geschichte und schliesslich ein Roman wird, den es lohnt, zu verlegen, und illustriert dies mit ausgewählten Textstellen.
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