Am Montagabend war es soweit: Beim Apéro nach der GV des Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV wurde rüffer & rub zum »Verlag des Jahres 2025« gekührt! Bis zur Öffnung des Couverts mit dem Siegernamen war alles offen. Umso grösser die Spannung und dann die Freude, als wir Urkunde und Blumenstrauss, Ehre und Ruhm entgegennehmen durften.
Wir sind überwältigt und sehr glücklich darüber, dass so viele unter Ihnen für unseren Verlag abgestimmt haben. Vielen herzlichen Dank! Das ist eine wunderbare Bestätigung unserer Arbeit und der unserer Autor:innen und ihrer Bücher.
Seit gestern ist die Ausstellung »Meret Oppenheim« in der Galerie Hauser & Wirth in Basel zu sehen – rechtzeitig zur Art Basel, die in zwei Wochen beginnt. Das zeigt, welch hohen Stellenwert die Künstlerin noch immer hat. In der Pressemitteilung schreibt die Galerie: »Mit ihrer kraftvollen Originalität und ihrem einzigartigen Blick ist die in Deutschland geborene Schweizerin Meret Oppenheim (1913–1985) nach wie vor eine der dynamischsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.« Diese Einschätzung teilt auch Bärbel Reetz. Sie hat die erste deutschsprachige Biografie über die Künstlerin verfasst, deren Untertitel »Wandlungen« die Vielseitigkeit von Meret Oppenheim ebenfalls unterstreicht.
»Der Mann kann schreiben, das weiss man nach den ersten zehn Seiten dieses Romans«, so schreibt der renommierte Literaturkritiker Charles Linsmayer über Karl Rühmanns vierten Roman »Matija Katun und seine Söhne«. Es sind zwei Bücher in einem und es geht um eine literarische Sensation. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Gespräch mit dem Schriftsteller.
Rebecca Wyss vom »SonntagsBlick« beschreibt das Buch »Kokainjahre« sehr treffend in ihrem Artikel: »Marina Jung klärt auf, über Kokain, über Sucht, darüber, was Angehörige tun können. Gut recherchierte Fakten und Zahlen gepaart mit einer Suchtgeschichte, die so ungeschminkt und berührend erzählt ist, dass es einem den Atem verschlägt.« Annika Bangerter von »CH Media« nennt es »ein aussergewöhnlich mutiges Buch, das lange nachhallt«.
Basierend auf der Biografie der Autorennfahrerin hat Steven Schneider den Roman »Die schnellste Frau der Welt« geschrieben, in dem es um Freiheit, schnelle Autos und die grosse Liebe geht. Im Gespräch erzählt der Autor, was ihn an Eliska Junkova fasziniert, wie gefährlich und hart die Autorennen in den 1920er-Jahren waren, weshalb Eliska trotz ihren körperlichen Nachteilen schneller war als die Männer, was sie und ihren Ehemann neben den Autos verband, und welche Freiheiten er sich beim Schreiben des Romans genommen hat.
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Das neu erschienene Buch »Mitten im Leben und dement« beschäftigt sich mit der Frontotemporalen Demenz (FTD), einer Form von Demenz, die die noch weitgehend unbekannt ist und das Verhalten und die Persönlichkeit der Betroffenen verändert. Es erzählt die bewegenden Geschichten von Angehörigen, die mit den Veränderungen ihrer Liebsten umgehen müssen, und zeigt, wie viel Liebe und Kraft notwendig sind, um mit dieser schwierigen Erkrankung zu leben.
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Gespräch mit Margrit Dobler (YouTube)
»Meret Oppenheim – Wandlungen« von Bärbel Reetz ist eine umfassende Biografie über die faszinierende Künstlerin, die mit ihren einzigartigen Werken die Surrealismus-Bewegung prägte. Das Buch beleuchtet Oppenheims persönliche und künstlerische Entwicklung, ihre bedeutenden Beziehungen und den Einfluss, den sie auf die Kunstwelt hatte. Es bietet einen tiefen Einblick in ihr Leben und Werk und zeigt, wie sie mit ihrem unkonventionellen Stil die Grenzen der Kunst herausforderte.
Unsere Frühjahrsvorschau 2025 liegt vor – zwei Romane, zwei Sachbücher. Karl Rühmanns vierter Roman »Matija Katun und seine Söhne« ist ein charmantes Verwirrspiel um ein geheimnisvolles Manuskript. Von Steven Schneider (»Schreiber vs Schneider«, Coop-Zeitung) wird der rasant geschriebene Roman »Die schnellste Frau der Welt« über die freiheitsliebende Rennfahrerin Eliska Junek erscheinen, die in den 1920er-Jahren auch die meisten Männer überholt hat. In Europa hat Kokain eine gefährliche Akzeptanz in allen Gesellschaftsschichten erhalten, weil sie kreativer und leistungsstärker macht. Marina Jung entmythisiert den Kokainkonsum. In Iso Camartins neustem Buch »Nessun dorma – Niemand schläft. Arien, Duette, Ensembles – 48 Oasen des Wohlklangs« erhalten Opern-Fans Anregungen, sich mit 48 ausgewählten Werken vertieft zu beschäftigen.
Ursula Wyss und ihre Mitautor:innen des Buches »Velowende – Für eine lebendige Stadt« sind überzeugt: Velowende heißt nicht nur, etwas fürs Velo zu tun, sondern auch, die menschliche Mobilität als ein Ganzes zu verstehen. Solange das Velo aber nicht als gleichwertiges Transportmittel in diesem Gefüge anerkannt wird, wird es keine Verkehrswende geben. Wie das möglich ist, das erzählt Ursula Wyss im Videogespräch.
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Das Zurich Film Festival (ZFF) zählt zu den zehn wichtigsten Filmfestivals in Europa. Aus Anlass des 20. Jubiläums schildert der Publizist und ehemalige Chefredaktor der »NZZ am Sonntag« Felix E. Müller in »Hollywood an der Limmat« die Erfolgsgeschichte vom ursprünglich kleinen und sehr skeptisch betrachteten Festival bis heute.
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Seit Anfang November ist die 12. Ausgabe unseres jährlich erscheinenden Literaturmagazins »Einsichten« erhältlich. Darin tauchen wir in Meret Oppenheims Nachlass im Schweizerischen Literaturarchiv ein, ein fantastischer Fundus für Bärbel Reetz, die Biografin der ersten deutschsprachigen Biografie. Die Übersetzerin Elvira Bittner und die Herausgeberin Brigitte Helbling unterhalten sich über die außergewöhnliche Autorin Eve Kosofsky Sedgwick. Iso Camartin denkt darüber nach, wozu wir heutzutage überhaupt noch religiöse oder weltliche Ikonen benötigen, und die Autor:innen der »Velowende« schreiben, warum sie im Alltag voll auf das Velo setzen.
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Eve Kosofsky Sedgwick (1950–2009) gehört zu den Pionier:innen der Queer-Theorie. 1991 wird bei ihr Brustkrebs diagnostiziert; als sie nach der Therapie an einer Depression erkrankt, entschließt sie sich, eine Psychotherapie zu beginnen.
In »Ein Gespräch über die Liebe« zeichnet Kosofsky Sedgwick den Verlauf der Therapie nach. Das ungewöhnliche an diesem Buch: Die Stimme des Therapeuten, Shannon Van Wey, ist Teil des Textes.
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