Die philosophische Lebenskunst widmet sich in erster Linie der Selbstfürsorge. Sie will der persönlichen Erfahrung eine Art Einheit bieten, um den Zusammenhang im eigenen Leben zu wahren. In unserer technologischen, vom freien Markt dominierten Zivilisation haben wir uns von einer solchen Kultur, wie sie in der Antike gelebt wurde, weit entfernt.
Anhand von Themen wie Authentizität, Glück, Genuss, Haltung, Freundschaft, Alter, Zeit oder Selbsterkenntnis gibt der Philosoph Josef Dohmen eine Richtschnur, wie ein moderner Mensch ein gutes Leben im Sinne der Lebenskunst führen kann – wider die Gleichgültigkeit. Er tut dies mit leichter Feder und in Auseinandersetzung sowohl mit klassischen Denkern wie Sokrates, Epikur und Seneca als auch mit den modernen Autoren Montaigne und Nietzsche und zeitgenössischen Philosophen wie Michel Foucault, Charles Taylor, Wilhelm Schmid oder Peter Bieri.
Übersetzung aus dem Niederländischen von Bärbel Jänicke.
»Ein fundiertes, umfassendes, tiefgründiges Buch eines kompetenten, belesenen Autoren. Stimmig argumentiert, dabei immer leserlich und verständlich. Sehr empfehlenswert.« Denkzeiten – Philosophie, Literatur und das ganz normale Leben
»Dohmen schreibt hervorragend und seine Beweisführung ist sehr stringent. Mit Dohmen zu philosophieren macht großen Spaß – und das Buch wird einem zum Freund.« De Humanist, NL
»Der Titel richtet sich gegen die Beliebigkeit des postmodernen Neoliberalismus, den er als Entgleisung des Freiheitsgedankens sieht. Letzteren verfolgt er anhand prominenter Beispiele aus der Philosophiegeschichte bis hin zu gegenwärtigen Strömungen. Sein Anliegen ist es, die Freiheitsidee so plastisch darzustellen, dass sie praktisch anwendbar wird.« die drei. Zeitschrift für Anthroposophie in Wissenschaft, kunst und sozialem leben
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