Der Band enthält Essays des bekannten Zürcher Philosophen, die auf vielfältige Weise so grundlegende Dinge wie den Ursprung des Bösen, die Machbarkeit des Glücks, die Möglichkeit von Hoffnung oder das Wesen der Verführung behandeln.
Gemeinsam ist diesen Arbeiten die Absicht, die großen philosophischen Themen aus ihrem Zusammenhang in den alltäglichen Empfindungen unseres Daseins zu verstehen. Das ist das, was Kohler die ›Kunst‹ des Philosophierens nennt: Kunst vergnügt, weil sie, ohne zu langweilen, »viel zum Denken aufgibt«, wie Kant sagte; was auf dem Feld der Philosophie so spannend wie gesund ist, wenn sich Selbstsuche mit Selbstverständigung verbindet.
»Man hat es oder hat es nicht: die Gabe des unauffällig kalkulierten Umgangs mit Satzniveau, Tempo und Ton – und dazu die Gabe der noblen Ironie; auch bei Georg Kohler ist sie das Salz, welches das Aufgetischte köstlich macht.« Werner Weber
»Ohnehin geht es Kohler nicht um Polemik und Rechthaberei, sondern um nach allen Seiten hin abwägende Vermittlung. Das führt zwar kaum zu plakativen Thesen – doch es befördert die Sache des Denkens.« Manfred Papst, NZZ am Sonntag
»Georg Kohler, geübt durch seine rege publizistische Tätigkeit, zeigt mit leichter Feder, dass sich schwierige Sachverhalte ohne Verlust an Komplexität verständlich ausdrücken lassen – eine gute Einführung ins philosophische Schreiben.« Guido Kalberer, Tages Anzeiger, Zürich
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