Seitdem die Ökonomisierung beinahe alle gesellschaftlichen Bereiche durchdrungen hat, gerät die Kunst immer stärker unter Legitimationsdruck. Umso wichtiger ist es, daß über den Nutzen der Kunst im Allgemeinen und den Wert der musikalischen Bildung im Besonderen nachgedacht und diskutiert wird. In seinen Reden und Ansprachen greift Daniel Fueter, der nicht nur die künstlerische, sondern auch die institutionelle Seite des Musikbetriebs bestens kennt, die Bedeutung der Musik für alle Lebensbereiche auf und überzeugt durch seine brillanten Argumente.
Ebenso anregend sind Fueters Texte über die Schönheit, zu Franz Schubert im Exil oder Heine und die Musik; er verknüpft jeweils persönliche Erlebnisse und praktische Erfahrungen mit der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema und findet dabei überraschende Zugänge. Eine besondere Trouvaille ist die von Daniel Fueter entwickelte »Kleine Musiklehre«.
Mit einem Vorwort des Schriftstellers Thomas Hürlimann.