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Blog

»It’s a people’s business« Bild 1

»It’s a people’s business«

Felix Ghezzi

Seit 2020 ist Christian Jungen Artistic Director des Zurich Film Festival. Im Gespräch erzählte er, was ihn »Mister Filmfestival« Moritz de Hadeln, u.a. ehemaliger Leiter der Berlinale, gelehrt hat, weshalb er Rolf Lyssy den ersten Award anbot, was seine Beziehung zu Silvester Stallone ist und welche größeren Träume er für das Festival hat.

Eigentlich hätte sein neuer Job als Artistic Director des Zurich Film Festival (ZFF) am 1. Januar 2020 begonnen. Einen halben Monat früher, am 13. Dezember, erhält er von seinem Vorgänger Karl Spoerri die Nachricht, das Büro sei bereits geräumt, er könne per sofort anfangen. Christian Jungen fährt noch am gleichen Tag an die Beederstrasse 51 in Zürich. Als er in seinem neuen Büro steht, ruft er als Erstes Rolf Lyssy an, ob er Zeit für einen Kaffee habe. Beim Treffen eröffnet er dem Filmregisseur, er wolle ihm für sein Lebenswerk am nächsten Filmfestival im September 2020 den Career Achievement Award überreichen.

Stufe um Stufe hoch, wie Rocky
Dass Rolf Lyssy, der mit seiner Komödie »Die Schweizermacher« aus dem Jahr 1978 noch immer den erfolgreichsten Kinofilm der Schweiz gedreht hat, diesen Preis am ZFF erhielt, passt nicht nur zum Festival, sondern auch bestens zum Filmverständnis von Christian Jungen. In seinen 25 Jahren als Journalist und Filmkritiker war Jungen nie einer von denen, die bei populären Filmen die Nase rümpften. Das Festival will ein breites Publikum ansprechen. Im Team seien alle cinephil, »aber wir wollen auch Leute erreichen, die vielleicht nur drei-, viermal pro Jahr ins Kino gehen«. Christian Jungen und das ZFF verstehen sich zudem als Brückenbauer insbesondere zwischen Europa und Hollywood. Das ZFF ist mit Hollywoodstars bekannt geworden, die über den berühmten Teppich – der in Zürich nicht rot, sondern grün ist – geschritten sind. Wegen dem eher unhelvetischen Glamour war das Festival in der Schweizer Filmbranche lange ungeliebt. Dass zum Beispiel Sylvester Stallone 2008 mit dem erstmals vergebenen Golden Icon Award ausgezeichnet wurde, passte vielen Filmkritikern nicht. Christian Jungen sagt dazu: »Ich bin ein großer Stallone-Fan, und das ist wohl einer der Gründe, weshalb ich so gut zum ZFF passe.« Dass das kein Lippenbekenntnis ist, beweisen in seinem Büro eine Boxerhose mit Unterschrift von »Rocky«, gerahmt hinter Glas, das Plakat des ersten Teils des gleichnamigen Films steht ebenfalls gerahmt herum sowie eine kleine Statue von Stallone in der typischen Boxerpose.

Los Angeles, Cannes, ...
Als Artistic Director und Geschäftsführer ist Christian Jungen nicht nur für das Programm und die Finanzen verantwortlich, sondern auch für die Pflege der 170 Partner (Sponsoren, Kinos etc.) und des Gönnervereins. Ein ganz wichtiger Teil ist schließlich, dafür zu sorgen, dass die Stars und Gäste nach Zürich kommen. Damit Sharon Stone oder Juliette Binoche die Einladung des ZFF annehmen, braucht es viel Lobbying, Zoom-Meetings und Treffen. Um solche Persönlichkeiten vor Ort zu haben, führt der Weg über deren Management meist nicht zum Ziel: »Es gilt, einflussreiche Leute zu kennen, die mit einer E-Mail deine Anfrage ankündigen.« Deshalb ist Christian Jungen auch immer wieder in Los Angeles unterwegs, oder er reist nach Cannes.

Entscheidendes von Mister Filmfestival gelernt
Wie wichtig die Kontaktpflege für seinen Job und ein erfolgreiches Filmfestival ist, das hat Christian Jungen von Moritz de Hadeln gelernt, denn »It’s a people’s business«. Jungen führte mit de Hadeln und vielen Zeitgenossen ausführliche Gespräche, recherchierte in Archiven, las Berge von Akten und schrieb die Biografie des ehemaligen Leiters der Festivals in Berlin, Venedig und Locarno sowie Mitgründer des Dokumentarfilmfestivals in Nyon. »Moritz de Hadeln hatte als Festivalleiter zwischen 1969 und 2005 häufig Probleme wegen der Spesen. Man warf ihm vor, er gehe auf Kosten der Festivals essen und reisen. Aber es ist tatsächlich so: Man muss mit möglichst vielen Menschen aus der Filmbranche, CEOs von Unternehmen etc. essen oder Kaffee trinken gehen, um einen Deal zu machen oder einen Film zu bekommen. Man muss auch mal einen Schnittplatz besuchen und mit dem Regisseur den Rohschnitt anschauen, damit dieser sieht, wie ernst es dir ist. Man muss Leute treffen, ohne dass man weiß, ob daraus ein Ergebnis entsteht. Diese geben einem aber vielleicht eine Information, die zu einer guten Idee führt.«

The Career Achievement Avard goes to ...
Das ZFF hat inzwischen sehr gute Kontakte zu Hollywood und zu Filmschaffenden. So veranstaltete das Festival letztes Jahr in Zürich ein Private-screening des Films »Olga«, dem Schweizer Oscar-Beitrag 2021. 19 OscarAcademy-Members seien dabei gewesen, schwärmt Christian Jungen, u.a. Studiobosse von der Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaft MGM und Leute von CAA, der weltweit mächtigsten Talent Agency aus Los Angeles. So kam es, dass der Regisseur Elie Grappe bei CAA unter Vertrag genommen wurde und inzwischen mit MGM für ein Projekt in Kontakt ist. Vom 22.9. bis 2.10.2022 war Christian Jungen zum dritten Mal verantwortlich für das Festival. Er und sein Team hatten für das Filmprogramm auch dieses Mal rund 1000 Filme geschaut, täglich zwei bis drei. Und wenn es mit dem Festival so weitergeht, wird bestimmt auch sein Wunsch in Erfüllung gehen, dass Leonardo DiCaprio und Brad Pitt bald einen Ehrenpreis in der Limmatstadt entgegennehmen. Zudem möchte Christian Jungen gern mit der Zurich Film Festival AG vom Enge-Quartier wegkommen und träumt von einem gut sichtbaren Hauptsitz mit Kino mitten in der Stadt. »Dann könnten sich das Publikum und das ZFF auch unter dem Jahr begegnen!« Ein paar Treffen sind dafür wohl noch notwendig. Aber Hollywood ist schließlich auch eine Traumfabrik.

Mehr zum Buch

 

Bildlegende: Christian Jungen übergibt dem Filmregisseur und rüffer & rub-Autor Rolf Lyssy im Kino Corso den Career Achievement Award, 2020. © Andreas Rentz | Getty Images for Zurich Film Festival / Porträt Christian Jungen auf Lead: © Thomas Niedermueller | Getty Images for Zurich Film Festival

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