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Blog

»Büchermenschen« Meine Bilder gehören zwischen zwei ... Bild 1

»Büchermenschen« Meine Bilder gehören zwischen zwei Buchdeckel

Von Stefanie Keller

Der Beruf der Illustratorin und Bilderbuchautorin erlaubt es Claudia de Weck, die drei Dinge miteinander zu verbinden, die ihr am meisten Freude bereiten: das Zeichnen, die Arbeit mit Kindern und das Medium Buch. In Schulklassen macht sie »visuelle Lesungen«, bei denen nicht bloß das Erzählen und Zuhören im Mittelpunkt stehen, sondern auch das Nachdenken über kleine und große Dinge, das Sehen und Zeichnen. Am Schluss ist das Klassenzimmer jeweils voller Bilder, sowohl der Kinder als auch der Illustratorin. Sehr beliebt bei den Lesungen ist die wahre Geschichte vom Krokodil Jakob, das während vierzig Jahren bei einer Familie in Rüschlikon unweit von Zürich lebte.

Das Leben einer Illustratorin bedeutet nicht nur Freude am Zeichnen und an Texten, es erfordert auch Durchhaltevermögen – man muss üben, üben und üben. Und gute Zeichnungen spiegeln die Neugierde des Zeichners auf das Leben, den Menschen und die Natur. Also hat Claudia de Weck ihr Skizzenbuch immer griffbereit in der Handtasche. Sie sieht sich nicht als Künstlerin: »Ich bin eine Zeichnerin. Was ich mache, ist visuelle Kommunikation mit Kindern.« Daher gehörten ihre Bilder zwischen zwei Buchdeckel, sagt sie, und nicht an die Wand. Typisch für ihren Stil sind der schnelle Strich und die große Nähe zu den Emotionen, die sie vor allem über die Körpersprache ihrer Figuren ausdrückt. »Der Beruf der Illustratorin schenkt immer wieder Werkvollendungsfreude«, doch gleichzeitig herrscht heftige internationale Konkurrenz, und die Auflagen der Verlage nehmen tendenziell ab. So bedarf es der Leidenschaft, um sich als Illustratorin zu behaupten.

Claudia de Weck absolvierte zunächst die Pädagogische Hochschule, sie wurde Real- und Primarlehrerin. Danach bildete sie sich zur Illustratorin in Zürich, Paris und Hamburg weiter. Im Beruf begann sie Mitte der 1980er-Jahre in Paris. Das Bilderbuch erlebte damals einen Boom, und an der internationalen Kinderbuchmesse Bologna war es noch möglich, direkt mit Verlegern in Kontakt zu kommen und ihnen die Zeichenmappe zu zeigen. Auf diese Weise zog sie erste Aufträge an Land. Und bis heute ergaben sich immerzu neue Projekte und Kooperationen mit Verlagen und Autoren.

Ein besonderes Vorhaben war das Bilderbuch »Jakob, das Krokodil«, das Claudia de Weck mit dem Philosophen Georg Kohler im Atlantis Verlag veröffentlichte. Es handelt sich um die wahre Geschichte einer Familie, die während vierzig Jahren ein Krokodil bei sich in der Wohnung als Haustier hielt. »Georg Kohler und ich wollten schon lang ein Projekt gemeinsam realisieren, da wir uns beide für Poesie interessieren und für die Verbindung von Bild und Text«, erinnert sich Claudia de Weck. Als Kohler ihr von der Familie und von Jakob erzählte, war beiden sofort klar: »Das ist es! Das ist der Stoff für uns beide!«

Für die Illustrationen verbrachte Claudia de Weck unzählige Stunden in Zoos, um Krokodile zu beobachten und zu skizzieren. Sie sprach mit Krokodil-Experten und besuchte die Familie, bei der Jakob gelebt hatte. Zunächst entwickelten de Weck und Kohler das Storyboard, nämlich die stimmige Verteilung der Geschichte auf die Doppelseiten im Wechselspiel von Text und Bild. Daraufhin machte sich die Illustratorin ans Zeichnen und Malen. »Ich zeichne schnell, aber ich male langsam. Ich investiere jeweils viel Zeit, bis ich mit der Farbgebung und den Lichtverhältnissen zufrieden bin«, bemerkt Claudia de Weck. Sie definiert die allgemeine Farbstimmung des Bilds, grundiert den Hintergrund und arbeitet sich zu den Details vor. Das Original einer Doppelseite zu fertigen, ist ein aufwändiger Prozess, der ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen kann.

Im Buch über Jakob geht es um viel mehr als um Krokodile. Die Kinder sind eingeladen, über existenzielle Fragen nachzudenken. In Jakobs Leben geschehen drei Katastrophen – und das eine Mal ausgerechnet dann, wenn er sich am wohlsten fühlt. »Was Georg Kohler und ich in dem Buch darstellen, ist ein Lebensbogen von der Geburt bis zum Tod, wie immer mit Schönem und Unschönem«, erklärt Claudia de Weck: »Dass der Tod in einem Bilderbuch vorkommt, ist selten.«

Da Kinder ein waches Interesse daran haben, Dinge ganz genau zu wissen, findet sich am Ende des Buchs ein Krokodil-Alphabet mit vielen Informationen zu dem Reptil, das sich seit 230 Millionen Jahren nicht mehr verändert hat. »Das fasziniert mich am Krokodil, und jedes Mal von Neuem ist es spannend, mit Kindern so lange Zeiträume zu erörtern. Oder uns über Leben und Tod auszutauschen. Oder zu diskutieren, worin der Unterschied zwischen einer bösen Tat eines Menschen und eines Tiers liegt.« Auch deshalb war die Zusammenarbeit mit einem Philosophen so fruchtbar.

www.claudiadeweck.ch

 

Claudia de Weck, Georg Kohler | Jakob, das Krokodil | ISBN 978-3-7152-06646 | 2. Auflage 2018 | Atlantis Verlag

 

Zum Autor Georg Kohler: Der Philosoph Georg Kohler, der die »Eltern« von Jakob gut kennt und Claudia de Weck auf diese wunderbare Lebensgemeinschaft aufmerksam machte, ist emeritierter Professor für Politische Philosophie der Universität Zürich. In seinen zahlreichen Publikationen befasst er sich mit aktuellen politischen Szenarien und nimmt dazu öffentlich Stellung. Zudem publiziert er zu Fragen der Ästhetik und Gegenwartsproblemen der Schweiz. Bei rüffer & rub erschienen zuletzt:

Lichtwechsel – 51 Gedichte
»Die Schweizermacher« – Und was die Schweiz ausmacht
Über das Böse, das Glück und andere Rätsel – Zur Kunst des Philosophierens

 

Bildnachweis: links: © Keystone/Ayse Yavas; rechts: © Atlantis Verlag

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