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Blog

»Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen« Bild 1

»Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen«

Von Alexander Kamber

Mit ihrem Buch »Menschenmedizin« haben Christian Hess und Annina Hess-Cabalzar im Jahr 2001 im rüffer & rub Sachbuchverlag den Grundstein für ein neues Medizinverständnis gelegt. Sie plädierten darin unter anderem für einen vernetzten Therapie- und Heilungsansatz, der sich primär am Patienten als Individuum orientiert. Im Jahr 2009 gründeten die Psychotherapeutin und der Facharzt für innere Medizin die »Akademie Menschenmedizin«, die logische Konsequenz, wie »Menschenmedizin« vermittelt werden kann und muss.

»Wir machen auch nicht Tiermedizin!«, schimpfte der erste Anrufer aus einem großen Krankenhaus, als das Buch »Menschenmedizin« herauskam. Der Buchtitel erhitzte die Gemüter. »Es war überhaupt nicht unsere Absicht, die bestehenden Medizinverständnisse unmenschlich zu nennen. Trotzdem bleibt der Begriff provokativ, das ist aber auch das Schöne daran!«, schmunzelt das Paar. Christian und Annina Hess erinnern sich gut an die Zeit, als die »Menschenmedizin« noch in den Kinderschuhen steckte. Ausschlaggebend war die damalige Polarität zwischen der Schulmedizin und der Alternativmedizin, die in einen Methodenstreit mündete. Das Ehepaar löste sich von diesem Diskurs und wandte sich dem Menschen selbst zu. Grundlage für die »Menschenmedizin« sollte ein integrales Menschenbild bieten, das Körper, Seele und Geist wieder als Einheit versteht. Somit haben die beiden schon früh die Grundzüge der »medical humanities« ausgearbeitet, die heute im Trend liegen.

Ein solches Menschenbild erfordert natürlich eine angepasste Behandlung der Patienten. Während über 20 Jahren Spitalleitung in Affoltern am Albis scheuten sich Christian und Annina Hess nicht, klassische Spitalstrukturen aufzubrechen: So war beispielsweise ein Team von Psychotherapeuten fester Bestandteil des Behandlungsteams. Denn es war ein Anliegen der beiden, nicht nur das medizinische Leiden, sondern auch die grundsätzliche Situation eines Patienten mit einzubeziehen.

2009 gründete das Ehepaar den unabhängigen, gemeinnützigen Verein »Akademie Menschenmedizin«, der informieren und eine politische Stimme sein will. Eine Diskussion anzuregen über Missstände wie die starken wirtschaftlichen Interessen am Patienten sind den beiden ein Anliegen. »Früher waren die Ressourcen für die Kranken, heute sind die Kranken die Ressourcen von Aktiengesellschaften«, stellen sie mit Bedauern fest. Einen Lösungsansatz für das grundsätzliche Problem der Ökonomisierung im Gesundheitswesen sehen die beiden in der Bewegung der »Allmend«, der gemeinsamen Bewirtschaftung eines »common goods«. Dafür sei aber ein neues Bewusstsein in der Gesellschaft notwendig, das sie mit ihrer Akademie vermitteln wollen. Vorwürfe der Schwärmerei und des Idealismus können sie zwar nachvollziehen, doch sie sind überzeugt, dass dieser Gesinnungswandel durch Zeit und Information machbar ist.

Seit 2013 geben Christian und Annina Hess eine eigene Publikationsreihe im Verlag der »Akademie Menschenmedizin« heraus. Diese umfasst bereits zwei Bände zu Symposien verschiedener Referenten mit Beiträgen zu den Themen »Markt« und »Zeit«. Im Verlag erschien dieses Jahr zudem das erste Buch von Jürgen Harms und ab Herbst 2015 ist der dritte Tagungsband zum Schwerpunkt »Technik« erhältlich. »Die Technik hat dazu geführt, dass die Machbarkeit zum Selbstzweck wurde. So kam es, dass plötzlich Dinge machbar sind, von denen viele Menschen gar nicht wissen möchten, dass sie möglich sind. Die neuen Fragen, die damit auftauchen, überfordern viele.«

Christian Hess fügt an: »Das Machbare hat das Wünschbare bereits überholt.« Ein weiteres Thema, dass das Paar in Zukunft behandeln will, ist die Rolle der Medien für das Gesundheitswesen. In der aktuellen Medienlandschaft dominieren Beiträge über Prämiensteigerungen, Skandalgeschichten oder allenfalls heroische Heilungen. Ansonsten wird über das Gesundheitswesen praktisch nichts mehr berichtet. Die »Akademie Menschenmedizin« möchte das ändern und mittels Medien relevante Inhaltsdiskussionen für die Öffentlichkeit lancieren.

Auch für das Privatleben haben die beiden Vorsätze. Nach der Lebensphase in der Klinik, in der man leider oft noch fremdbestimmt sei, ist es jetzt für die beiden eine schöne Herausforderung, ein völlig selbstbestimmtes Leben zu führen. »Im weitesten Sinn geht es uns auch darum, eine Balance zu finden zwischen Mensch-Sein und einem Engagement für andere Menschen. Besonders auch jetzt, in der dritten Lebensphase.« Das mag zwar wie viele Ziele der »Menschenmedizin« idealistisch anmuten, wir trauen es den beiden aber bedenkenlos zu.

Bücher können bestellt werden unter: www.menschenmedizin.com

 

Bildnachweis: © Saskia Nobir

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