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Blog

»Ich habe einen langen Atem« Bild 1

»Ich habe einen langen Atem«

Von Noemi Parisi

Früher waren es die Texte anderer, die sie dem Publikum mit ihrem Gesang präsentierte. Heute sagt sie in ihren eigenen Worten, was ihr wirklich am Herzen liegt und leiht ihre Stimme denjenigen, die selten Gehör finden. Als Rhetoriktrainerin und Gründerin des Vereins »ethiopian enterprises« ermöglicht Lesley Stephenson vielen Menschen, ihr Potenzial zu entwickeln und auszuschöpfen.

Eigentlich hätten es bloß Semesterferien werden sollen, als Lesley Stephenson 1974 auf Einladung von Paul Sacher aus Australien in die Schweiz reiste. Doch sie entschied sich, das Jura-Studium für ein Jahr zu unterbrechen und ihre Gesangsausbildung fortzuführen. Daraus entwickelte sich eine blühende Karriere als Sängerin und aus einem wurden über vierzig Jahre. Eines von vielen Zeichen, das ihr Durchhaltevermögen und ihren langen Atem belegt. »Damals habe ich gedacht: Nur Kunst, nur Bühne.« Doch inzwischen weiß Lesley Stephenson, dass Paul Sacher recht hatte, als er ihr bedeutete, dass ihr Haupttalent nicht das Singen, sondern ein ziemlich gutes Gehirn sei. Dieses kombiniert sie mit den Fähigkeiten, die sie sich als Sängerin aneignete, und steigt für nationale und internationale Interessengruppen oder Firmen hinters Rednerpult. Zudem schreibt sie Reden für CEOs und gibt ihr Können und Wissen an Firmen-Trainings weiter.

»Im Großen und Ganzen kommunizieren die Menschen sehr schlecht«, stellt Lesley Stephenson fest, »meiner Meinung nach können viele aktuelle Probleme auf schlechte oder schlecht verstandene Kommunikation zurückgeführt werden.« Das will sie ändern, indem sie den Menschen dabei behilflich ist, ihr kommunikatives Potenzial zu realisieren. Die Menschen wachsen dabei weit über sich hinaus, wie Lesley Stephenson selbst, als sie vor einigen Jahren mit ihrem Ehemann den Kilimandscharo bestieg. »Dies war nicht selbstverständlich für mich«, sagt sie, denn nur intensive Vorbereitung und gezielte Übungen, um sich während schlaflosen Nächten auf dem Berg zu erholen, ermöglichten ihr den Aufstieg. Wenn sie an diese Expedition zurückdenkt, ist sie enorm stolz und weiß, dass sie in dieser Woche extrem viel über sich selbst gelernt hat. Das Wichtigste war wohl die Erkenntnis, dass mit 50 das Leben mental und physisch noch lange nicht vorbei ist.

Womöglich war es ebendiese Erfahrung, die sie 2010 dazu veranlasste, mit ihrem Ehemann Thomas Baumann, André Cardinaux und Hans Möhr den Verein »ethiopien enterprises« zu gründen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Landes zu leisten. Ihre Mission lautet, dass alles, was sie unterstützen, nicht nur »sustainable« ist, sondern dass sie den Menschen Fähigkeiten und Kompetenzen vermitteln, die es ihnen ermöglichen, die Sachen später selbst in die Hand zu nehmen.

Ihr wichtigstes Projekt ist in den letzten zwei Jahren der Aufbau einer öffentlichen Schule in Mohoni, im ländlichen Norden Äthiopiens, geworden. Neben der Instandsetzung der Gebäude arbeiten sie mit den Lehrern zusammen, leiten Budgettrainings und unterrichten von Zeit zu Zeit auch selbst. Das »Core-Zentrum« des Ganzen bildet ein umfassendes Regenwasser-Sammelsystem, mit dem Gemüse- und Obstgärten bewässert werden können. Die Ernte verkaufen die Lehrer zusammen mit den Schülern auf dem Markt und können mit dem Gewinn die Instandhaltungskosten der Schule decken. Dadurch sind sie nicht mehr nur auf die Finanzierungshilfen der Regierung angewiesen, die ohnehin sehr gering ausfallen.

Doch so wichtig ihr dieses Projekt ist, gibt Lesley Stephenson zu, so enorm anstrengend ist es oft und verlangt einen langen Atem – wofür man sie getrost als Expertin bezeichnen darf. Der Grund, wieso sie trotzdem immer weitermacht, sind die Kinder: »Die merken viel schneller als die Erwachsenen, wenn jemand auf ihrer Seite ist, wenn jemand für sie kämpft und versucht, etwas für sie zu tun.« Ihr großer Wunsch ist es, eine Schulgeneration zu begleiten, die von Anfang an mit diesem etwas anderen Modell aufwächst. Sobald allerdings Ende 2016 die nächste Etappe geschafft ist, wird sie einen Gang zurückschalten und die gewonnene Zeit nutzen, um zu schreiben. »Ich habe noch viel Gepäck im Kopf«, meint Lesley Stephenson. Mit einem Schmunzeln fügt sie hinzu, dass sie auch Lust verspürt, wieder zu studieren und vielleicht sogar ihre Doktorarbeit nachzuholen. »Aber wir werden sehen.« Bildlegende: links: Lesley Stephenson am »Prize-giving Day« der Hagereselam Elementary School | rechts: Lesley Stephenson bei Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm in Mekelle (Äthiopien)

 

Ethiopian Enterprises

Ethiopian Enterprises ist ein gemeinnütziger Verein, der 2010 von Lesley Stephenson, Thomas Baumann, André Cardinaux und Hans Möhr gegründet wurde. Seit fünf Jahren finanziert der Verein das Projekt von Helvetas Swiss Intercooperation zur Renaturierung und Rekultivierung des Wassereinzugsgebietes von Hagereselam. Ihr zweites und eigenes Projekt ist seit 2014 der Neuaufbau einer öffentlichen Schule im ländlichen Mohoni, im Norden Äthiopiens. www.ethiopianenterprises.org

Spendenkonto: IBAN: CH17 8145 9000 0080 8702 1

 

Biografie über Paul Sacher

Während fünfzehn Jahren gab Paul Sacher Lesley Stephenson bei vielen Gesprächen Einblick in seinen Werdegang, seine Überlegungen und in seine Träume. »… eine der faszinierendsten Biografien der letzten Jahre.« Kultur Spiegel, Johannes Satzwedel, Mai 2001

Mehr zum Buch

 

Bildlegende: Lesley Stephenson am »Prize-giving Day« der Hagereselam Elementary School (oben links) | Lesley Stephenson bei Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm in Mekelle (Äthiopien) (oben rechts). © Thomas Baumann

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