Inhalts-Typen

logo

  • WARENKORB (0)
  • Bücher
    • Neuerscheinungen
    • Bücher (A-Z)
    • E-Books (A-Z)
    • Sonderangebote
    • Zeitfragen
    • Medizin-Psychologie
    • Kunst-Kultur-Musik
    • Biografie
    • Literatur
    • r&r visionär
    • r&r cares
  • Autor/innen
    • Autor/innen
    • Fotograf/Innen
    • Übersetzer/Innen
    • Illustrator/Innen
    • Filmschaffende
  • News
  • Veranstaltungen
  • Verlagsmagazin
  • Video
  • Blog
  • Verlag
    • Team
    • Verlage
      • Rüffer & Rub
      • Edition 381
      • Manuskript-Oase
    • Kontakt
    • Handel
    • Presse
    • Verlagsvorschau
    • Impressum
    • Datenschutz
Inhalts-Typen

Cookies

Diese Website verwendet Cookies um Ihnen das Verweilen auf unserer Seite zu vereinfachen. Indem Sie diese Website nutzen, erklären Sie sich mit dieser Verwendung einverstanden.

Einverstanden
  • WARENKORB (0)
  • Bücher
    • Neuerscheinungen
    • Bücher (A-Z)
    • E-Books (A-Z)
    • Sonderangebote
    • Zeitfragen
    • Medizin-Psychologie
    • Kunst-Kultur-Musik
    • Biografie
    • Literatur
    • r&r visionär
    • r&r cares
  • Autor/innen
    • Autor/innen
    • Fotograf/Innen
    • Übersetzer/Innen
    • Illustrator/Innen
    • Filmschaffende
  • News
  • Veranstaltungen
  • Verlagsmagazin
  • Video
  • Blog
  • Verlag
    • Team
    • Verlage
      • Rüffer & Rub
      • Edition 381
      • Manuskript-Oase
    • Kontakt
    • Handel
    • Presse
    • Verlagsvorschau
    • Impressum
    • Datenschutz

Blog

Stillen ohne Zwang Bild 1

Stillen ohne Zwang

Von Isabel Wanger

Das Kind ist da, die Freude groß – doch plötzlich trübt ein Problem das neue Mutterglück: Das Stillen funktioniert nicht. Verwirrt von viel zu vielen gutgemeinten Ratschlägen weiß die Mutter bald nicht mehr, was sie tun soll. 

Die frischgebackene Mutter sieht sich beim Stillen plötzlich mit ungeahnten Schwierigkeiten konfrontiert − es geht einfach nicht! Dabei ist Stillen doch angeblich die natürlichste Sache der Welt. 

Man hört und liest davon, dass Muttermilch ein unerlässliches Mittel gegen Allergien, Diabetes, Übergewicht, verminderten IQ und für das Seelenheil des Kindes darstellt. 94% der Kinder in der Schweiz kommen mindestens für eine kurze Zeit in den Genuss von Muttermilch. Als Mutter, die nicht stillt, macht man also nach Ansicht der Allgemeinheit etwas falsch. Dies führt zu Verunsicherungen und einem Gefühl des Versagens.

Stillen steigert im Idealfall das mütterliche Wohlbefinden. Innerer wie äußerer Stress hemmen jedoch durch Ausschüttung von Stresshormonen die Stillhormone und führen somit häufig auch zu Stillproblemen. Oft sind sich Frauen der psychischen Blockaden nicht bewusst und sehen bloß das frustrierende Ergebnis: Sie können ihr Kind nicht so ernähren, wie es von der Natur gedacht ist. So kann eine Frau beispielsweise durch die Verantwortung, allein für die Betreuung des Kindes zuständig zu sein, überfordert werden. Stillen ist zudem eine Tätigkeit, die überraschend viel Zeit in Anspruch nehmen kann, und dies führt bei manchen Frauen zu Zeitstress. Möglicherweise wird aber auch die intensive Nähe zum Kind schlecht ertragen, der Partner steigert durch deplatzierte Bemerkungen das Unbehagen weiter – manche Männer sind neidisch auf die intime Mutter-Kind-Beziehung oder befürchten, dass das Stillen ihr Sexualleben beeinträchtigt. Umgekehrt möchte manche Mutter aufgrund der Sorge um das Aussehen ihrer Brüste abstillen. 

Oft wirkt auf die Frauen zusätzlich ein großer Druck von anderen Personen mit Stillerfahrungen, die von der alleingültigen Richtigkeit ihrer Vorgehensweise überzeugt sind. Dies kann zu verletzend ehrlichen Aussagen führen, wie diese beiden Sätze aus einem Internetforum aufzeigen: 

»Wenn eine Mutter ihr Kind nicht stillen möchte, sollte sie gar keine Kinder in die Welt setzen.«

»Mit der Geburt eines Kindes geben beide Elternteile Freiheiten ab und stellen ihre eigenen Bedürfnisse hintenan. Wenn es für das Kind besser ist, gestillt zu werden, soll es gestillt werden. Die Bedürfnisse des Kindes kommen an erster Stelle. Die Vorlieben der Eltern spielen keine Rolle mehr.«

Warum auch immer sich eine Mutter dafür entscheidet, abzustillen bzw. gar nicht erst damit anzufangen: Es ist ihre ganz persönliche Geschichte, die diese Entscheidung beeinflusst und darf von außen nicht bewertet werden. Nicht zu stillen kann durchaus eine bewusste und kluge Entscheidung sein, ein Prioritäten-Setzen, denn jede Mutter kann nur für sich allein entscheiden, was sie ihrem Kind zu geben fähig ist. Keine Mutter, die ihr Kind abstillt, sollte unter dem Gefühl leiden müssen, sie habe nun dadurch sein Schicksal besiegelt. Sie kann sich stattdessen auf ihre Ressourcen konzentrieren und die Beziehung zu ihrem Kind auf andere Weise stärken.

Denn eine stillende Mutter ist nicht automatisch eine liebevollere Mutter. 

Die Mutter-Kind-Beziehung wird durch das Stillen im Idealfall zwar positiv beeinflusst; aber auch eine nicht-stillende Mutter kann durch eine sensible Betreuung des Kindes, durch viel Nähe, Zärtlichkeit und Körperkontakt seine Entwicklung unterstützen. So kann sie ihrem Kind zum Beispiel die Flasche immer im Arm oder sogar an der nackten Brust geben, es gleichzeitig streicheln, mit ihm sprechen und es anschauen. Häufiges Tragen in einem Tuch, Baden, Massagen und liebevolles Kuscheln sind unabhängig vom Stillen wichtige Bestandteile einer tragfähigen Mutter-Kind-Beziehung.

Das Thema Stillen schlägt auch im 21. Jahrhundert hohe Wellen. Zu hoffen ist, dass selbstbestimmte Entscheidungen vermehrt gefördert und geachtet werden und sich die Fachwelt − Hebammen, Ärzte, Stillberaterinnen − für eine Mutter und Kind fördernde Begleitung in dieser sensiblen Phase engagieren.

Mehr zum Buch

 

Bildnachweis: fancycrave1 auf Pixabay 

Biografie
Biografie
»It’s a people’s business«
Wenn die Dichterin »verträumt im Fotoalbum blättert« – Über die Kunst des Porträ...
Nur ein Stück Papier
Von strahlenden Spitzentönen und dem hohen D
Hoffnung – ausgerechnet in Afrika!
Biografie und Geschichte
Flüchtige Ballettgeschichte
Kreise schließen sich an der Berlinale
Blick hinter die Kulissen der Filmfestivals
»Man kann nie genug lieben«
Im Museum mit der Dame in Schwarz
»Wagner war ein raffinierter Menschenfänger«
Wagners juristischer Winkelzug
»Fluch und Segen«
Einstein, Grossmann und die Hochschulen Zürichs
»Singen ist Ton gewordener Atem«
Ein bisschen Hausmusik auf Chinesisch
»Wer wird sich wohl mal um meinen Plunder kümmern?«
Kunst im Umbruch
Büchermenschen
Büchermenschen
Meisterklasse der szenisch-musikalischen Lesungen
Reise mit Engel
»Festival macht immer Spass«
»Büchermenschen« Meine Bilder gehören zwischen zwei Buchdeckel
Der Bücherretter
Die Dramaturgie des Doppelpunkts
Vom Eierschalensollbruchstellenverursacher und dergleichen
»Die Agentur als Schreckgespenst – diese Haltung war gestern«
Bücherwelten
Bücherwelten
»Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor«
Das bizarrste Buch der Welt – jenseits der Lesbarkeit
Die Biografie eines Fremden
Büttenpapier – handgeschöpftes Graspapier
Papier wie du und ich – kompostierbar!
Diverses
Diverses
Wenn verschlossene Türen aufgehen
Von Tauschhandel und Nullwachstum
Das Lektorat als Reifeprüfung
Hommage an ein unbekanntes Wesen
Rätschen, Rhythmen und Rituale
»Menschenrechte sind keine Selbstverstän...
Teil der Lösung sein
»Wie schleichendes Gift«
Eine Biskuit-Fabrik voller Kunstschätze
Die Schwarze Harfe
Kunst-Kultur-Musik
Kunst-Kultur-Musik
Brauchen wir Ikonen?
Kunst und Ranking
Wie aus dem Plan eines Opernlibrettos »nur« ein Buch wurde
»Musik ist unentbehrlich!«
Von strahlenden Spitzentönen und dem hohen D
Sichtbare Musik
Wenn wilde Werbung auf graue Mäuse trifft
Rolf Lyssy – Ein Menschenfreund
Mittwoch, 27.9.1950
Der Geschichte(n)-Erzähler
Das ganze Leben in einem Bild
»Künstlernachlässe sind Särge de luxe«
Wunscherfüllung in der ­Phantasie
»Wagner war ein raffinierter Menschenfänger«
Wagners juristischer Winkelzug
»Drei Flöten für Peter Bichsel«
Personifiziert, vergöttert und verflucht
Die Register des Südwinds
Kunst im Umbruch
Grenzen(los)
»Man muss sich für Menschen interessieren«
Freiheit in Zwischenräumen
Literatur
Literatur
Die Natur ist eine Meisterin der Sinne
»Ich begegnete der Krankheit als literar...
Fenster und Aussichten: Gedanken zur Vie...
Aufbewahren, um loszulassen
Wie ein Haus ins Buch findet
»Es grüßt Ihre Femme des Lettres«
Georg Kohler – »Ein denkender Citoyen .....
Vom Recht haben und vom Recht bekommen
Fiktion oder Wirklichkeit: über das Auto...
»Der Text begleitet mich«
Medizin-Psychologie
Medizin-Psychologie
»Die Wahrheit von heute, der Irrtum von morgen«
»Ich begegnete der Krankheit als literarische Autorin«
Wie ein aufgeblasener Airbag
»Ars (bene) moriendi«
Den eigenen Schmerz sehen
Die Entwicklung der Medizin immer im Blickfeld
Der politische Wille entscheidet
Einen Moment der Menschlichkeit schaffen
Spezifische Kompetenzen für besondere Bedürfnisse
Alzheimer als Metapher für das Vergessen?
Einblicke ins Durcheinandertal
Die »vergessenen Kinder« – Im Schatten der kranken Geschwister
Essay – Vom Wert der Freundschaft
Die FINGER-Studie
Begleitetes Malen: ein Anker im Sturm der Verluste
Wünsche in Worte kleiden
We care – Wir kümmern uns
Faszination Placebo
»Einen Panther möchte ich sehen!«
Von der Idee zum Buch
Von der Idee zum Buch
Mit Kohle, Bleistift oder Computer
Pressearbeit als Mannschaftssport
Cover Stories
Zwischen Tradition und Innovation – Dem Buchbindehandwerk auf der Spur
Lauf Text! Lauf! – Detailtypografie
Vom Schritt über die Verlagsschwelle
Von Füßchen, Glyphen und Punzen, oder wie eine neue Schrift entsteht
(Kein) Recht aufs Bild im Buch
Beurteile ein Buch nicht nach seinem Titel!
Was macht eigentlich …?
Was macht eigentlich …?
»It’s a people’s business«
Telemedizin aus Kathmandu
Befreiung aus der Falle
Der Geschichte(n)-Erzähler
»Ich muss nichts mehr beweisen – auch mir nicht«
»Die Sprache spricht oder die Musik singt aus sich selbst«
»Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen«
»Ich habe einen langen Atem«
Unsere Gier nach billigem Öl
Zeitfragen
Zeitfragen
Vom Flugzeug ans Spitalbett
Wenn ein Kind schwer krank ist
Ist Freiwilligenarbeit selbstverständlich?
Wenn die Dichterin »verträumt im Fotoalbum blättert« – Über die Kunst des Porträ...
Ein T-Shirt, das gute Werte schafft
Wie ein aufgeblasener Airbag
»Ars (bene) moriendi«
Klimaschutz über den Gaumen
»Die Weltsicht entscheidet die Zukunft«
Tausende Stunden von Freiwilligen
»Jeder kann helfen, die Welt zu retten«
Ernst Bromeis schwimmt bald weit(er)
20 Jahre Biovision: »Wir haben viel bewegt«
Wenn der Mittelstand plötzlich zusammenbricht
Shampoo für einen guten Zweck
Food Saving
Good News aus Afrika
Warum uns Arbeit heute noch so wichtig ist
Genossenschaften: Uralt und immer noch lebendig
Mit Gott und dem Kosmos eins werden
»Mir war nicht ­bewusst, dass er so weit gehen würde«
Stillen ohne Zwang
»Persönliches Wachstum auf fremdem Boden«
Mit offenem Blick auf das Potenzial
Einblicke ins Durcheinandertal
»Das schöne Leben ist ein Leben in spannungsvoller Harmonie«
Die »vergessenen Kinder« – Im Schatten der kranken Geschwister
Die Kernenergie begleitet uns noch lange
An ihren Gräbern ist die Strahlung bis heute messbar
Nachrichten aus dem Mikrokosmos

rüffer & rub Sachbuchverlag GmbH | Alderstrasse 21 | CH-8008 Zürich | +41 (0)44 381 77 30 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | Impressum | Datenschutz