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Blog

»Die Sprache spricht oder die Musik singt aus sich selbst« Bild 1

»Die Sprache spricht oder die Musik singt aus sich selbst«

Von Felix Ghezzi

Daniel Fueter auf eine Tätigkeit oder einen Beruf zu reduzieren geht schlicht nicht. Der Komponist, Arrangeur, Musikpädagoge, Pianist und Theatermann ist auf der Musikbühne ebenso zu Hause wie im Theater. Sich zwischen Klassik und Chanson zu entscheiden, liegt denn auch gar nicht in seiner Natur. Sein Lebens- und Schöpfermittelpunkt hingegen ist seit eh und je Zürich. Geschätzt wird er als Künstler und Vermittler aber weit darüber hinaus bis ins Ausland.

Wer sein Buch »Das Lächeln am Fuße der Tonleiter« gelesen hat, der weiß: Anagramme sind Fueters »harmlosere Obsessionen«. In einem der Texte spielt er einleitend auf der Klaviatur der Buchstabenkombination von »Leidenschaft«: »Leidenschaft, fand Lichtsee. / Fladenteichs / Ende ist flach. // Flasche dient / Lichtes Faden / Schaden feilt / Teefischland // …« Was er im Buch nicht verraten hat, ist, dass er dieses Anagramm, wie viele andere, während Sitzungen geschrieben hat, um seine Aufmerksamkeit auf höchstem Niveau wachhalten zu können. Denn während den unzähligen Konferenzen, unter anderem in seinem Amt als Rektor der Hochschule Musik und Theater Zürich (heute ZHdK, zwischen 2003 und 2007) hatte er sich manchmal auch ein bisschen gelangweilt.

Das traf aber ganz und gar nicht für seine Amtstätigkeiten an und für sich zu, wie er im Gespräch versichert. Daniel Fueter sieht auch in scheinbar unkreativen Büroarbeiten, wie einen Zimmerplan für einen Musikwettbewerb zu erstellen, gestalterische Herausforderungen. So habe eine solche Aufgabe große Ähnlichkeit mit dem Vertonen eines Textes oder dem Schreiben eines kleinen Instrumentalstückes: »Es geht überall um ähnliche strategische Fragen und Fragen der Abstimmung.«

Daniel Fueters Texte und Kompositionen sind immer Auftragsarbeiten. So auch das Stück »Nocturne« für Harfe und Klavier, das am 16. Mai 2014 Premiere feierte. Das Duo Praxedis kam auf ihn zu. »Die Ausgangslage ist immer der Auftrag und damit die Fragen: Wer sind die Künstler? In welcher Musikwelt bewegen sie sich? Was entspricht ihnen? Und was mir auch sehr wichtig ist: Was gefällt ihnen?« Bevor Fueter mit dem eigentlichen Komponieren beginnt, stehen die Vision und die zeitlichen Proportionen fest. Beim Komponieren kann es dann jedoch passieren, dass das Musikstück eigenen Wegen folgt: »Die Sprache spricht oder die Musik singt aus sich selbst. Wie beim Schreiben, bei dem sich ein Satz aus dem letzten ergibt, entsteht beim Komponieren ein Akkord aufgrund des letzten. Das ist nicht planbar. Und das Schönste ist, wenn sich die Musik plötzlich verselbständigt. Dann ist dir etwas gelungen.«

Was Daniel Fueter anpackt, das tut er mit Leidenschaft und mit Freude, das spürt man, wenn man ihm gegenübersitzt und er von Theaterstücken erzählt, in denen er mit »Wonne« mitspielt (»Münchhausens Enkel« von Urs Widmer), oder wenn er vom neuen Projekt für das Theater Rigiblick in Zürich berichtet: Am Sonntag, 30. November 2014, werden 6 Sänger und 6 Pianisten in 6 Konzerten das gesamte Liedwerk, 114 Stücke, des US-amerikanischen Komponisten Charles Ives (1874–1954) aufführen. Fueter zu seinem Part: »Es ist hundsschwer, aber ganz toll.«

Besonders am Herzen liegt ihm momentan auch sein größeres Stück über den Schweizer Schriftsteller und Abenteurer Blaise Cendrars und das Thema der Grenzüberschreitung und der Offenheit von Grenzen. »Outremer/ultramarin« wird Anfang 2015 zur Uraufführung kommen.

Fueter war auch als Lehrer für Liedgestaltung mit Hingabe dabei, denn er ist überzeugt davon, dass die pädagogische Tätigkeit eigentlich die zukunftswirksamste aller seiner Arbeiten sei: Sie lebe in den Schülern weiter. Im Juni 2014 wurde Daniel Fueter nun pensioniert. Damit endeten auch seine Lehrtätigkeiten an der Zürcher Hochschule der Künste und dem Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano. Dass er dort altershalber nicht mehr unterrichten darf, findet er richtig: »Es gibt genug Junge, die diesen Job sehr gut machen.«

Ans Kürzertreten denkt Daniel Fueter selbstverständlich nicht. Man wird ihm in den nächsten Jahren auf diversen Bühnen und in verschiedenen Projekten als Pianist, Schauspieler und Komponist begegnen und sein herzhaftes Engagement und seine künstlerische Klasse genießen dürfen. Und vielleicht hat er jetzt auch etwas mehr Zeit für Anagramme. Seit er nicht mehr an langen Konferenzen teilnehmen muss, leidet diese Kunst darunter. Doch vor Kurzem hätte er wieder einmal eines geschrieben, sagt er, bevor wir uns verabschieden, und er drückt mir einen Zettel in die Hand:

Schlaumeier
Mieser Lauch
Lurch-Ameise
Rauschmeile
Leierschaum
Mauschlerei

 

Bücher des Autors

»Kontrapunkte und Koloraturen – Über die Unentbehrlichkeit der Musik« (2007), ISBN 978-3-907625-37-8
»Das Lächeln am Fuße der Tonleiter – Betrachtungen zu Musik und Gesellschaft« (2011), ISBN 978-3-907625-55-2

 

Bildlegende: links: Daniel Fueter; rechts: erste Skizzen zu »Outremer/ultramarin«, das Anfang 2015 uraufgeführt wird. © Felix Ghezzi

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