Inhalts-Typen

logo

  • WARENKORB (0)
  • Bücher
    • Neuerscheinungen
    • Bücher (A-Z)
    • E-Books (A-Z)
    • Sonderangebote
    • Zeitfragen
    • Medizin-Psychologie
    • Kunst-Kultur-Musik
    • Biografie
    • Literatur
    • r&r visionär
    • r&r cares
  • Autor/innen
    • Autor/innen
    • Fotograf/Innen
    • Übersetzer/Innen
    • Illustrator/Innen
    • Filmschaffende
  • News
  • Veranstaltungen
  • Verlagsmagazin
  • Video
  • Blog
  • Verlag
    • Team
    • Verlage
      • Rüffer & Rub
      • Edition 381
      • Manuskript-Oase
    • Kontakt
    • Handel
    • Presse
    • Verlagsvorschau
    • Impressum
    • Datenschutz
Inhalts-Typen

Cookies

Diese Website verwendet Cookies um Ihnen das Verweilen auf unserer Seite zu vereinfachen. Indem Sie diese Website nutzen, erklären Sie sich mit dieser Verwendung einverstanden.

Einverstanden
  • WARENKORB (0)
  • Bücher
    • Neuerscheinungen
    • Bücher (A-Z)
    • E-Books (A-Z)
    • Sonderangebote
    • Zeitfragen
    • Medizin-Psychologie
    • Kunst-Kultur-Musik
    • Biografie
    • Literatur
    • r&r visionär
    • r&r cares
  • Autor/innen
    • Autor/innen
    • Fotograf/Innen
    • Übersetzer/Innen
    • Illustrator/Innen
    • Filmschaffende
  • News
  • Veranstaltungen
  • Verlagsmagazin
  • Video
  • Blog
  • Verlag
    • Team
    • Verlage
      • Rüffer & Rub
      • Edition 381
      • Manuskript-Oase
    • Kontakt
    • Handel
    • Presse
    • Verlagsvorschau
    • Impressum
    • Datenschutz

Blog

Good News aus Afrika Bild 1

Good News aus Afrika

Von Johannes Dieterich

Mit zunehmender Häufigkeit treffen bislang eher ungewohnte Bitten aus den Heimatredaktionen in Deutschland bei mir im südafrikanischen Johannesburg ein. Ich solle mal »etwas Positives« schreiben, heißt es dann etwa: Geschichten, die dem Trend zum »konstruktiven Journalismus« entsprächen. Einem Afrika-Korrespondenten müssen solche Aufforderungen besonders fremd vorkommen: Schließlich war mein Berichterstattungsgebiet immer als einzigartiges Reservoir für schaurige Geschichten über Kriege, Seuchen oder Hungersnöte genauso begehrt wie berüchtigt. Gott sei Dank geht es uns nicht so dreckig wie denen da unten, lautete die heimliche Botschaft der unheimlich traurigen Texte. Nun scheint der Bedarf an solchen Geschichten plötzlich gestillt zu sein – sei es, weil Europa inzwischen selbst genügend Schauriges hervorbringt, oder weil man dem Nachbarkontinent tatsächlich ein neues Image gönnt. Gegen den Trend ist grundsätzlich nichts einzuwenden: Wer würde nicht lieber über grüne Auen statt über von der Hitze versengte Wüsten oder über von Bomben zerfurchte Schlachtfelder schreiben? Das Problem ist nur: Wo findet man die schönen Themen, wenn man sie nicht erfinden will? Denn ganz unabhängig von den veränderten europäischen Befindlichkeiten ist Afrika nach wie vor ein äußerst raues Terrain – und keineswegs im Begriff, zum immergrünen Heidiland unserer Träume zu werden.

In diesem Dilemma lief mir Tony Rinaudo wie ein Geschenk des Himmels über den Weg. Nicht nur, dass der 60-jährige Australier einer der angenehmsten Menschen ist, die mir in meiner weit über 20-jährigen Korrespondententätigkeit begegnet sind. Der Agrar-Missionar hat außerdem eine Botschaft, die Afrika aus einer seiner schlimmsten Zwangslagen zu befreien verspricht: der zunehmenden Verwahrlosung seiner landwirtschaftlichen Nutzflächen. Von seiner Missionsgesellschaft 1980 in Nigers Sahelzone geschickt, pflanzte Rinaudo jahrelang Bäume, um der Ausbreitung der Sahara Einhalt zu gebieten: Doch die sengende Hitze, der Wind und die Dürre wurden seinen Setzlingen immer wieder zum Verhängnis. Bei einer Autopanne fiel es dem Agronomen schließlich wie Schuppen von den Augen: Es mussten gar keine neuen Bäume gepflanzt werden, weil im Boden unter dem Sahelsand noch immer das Wurzelwerk der abgehackten Bäume schlummert. Dieser »unterirdische Wald« kann sich von ganz alleine regenerieren: Etwas Geduld, eine Gartenschere zum Beschneiden der Triebe und – wenn’s hochkommt – ein Zaun zum Schutz der Sprösslinge reichen schon aus.

Fast vier Jahrzehnte nach ihrer Entdeckung wird die von Rinaudo entwickelte Methode der »Farmer Managed Natural Regeneration« (FMNR) in 26 Staaten dieser Erde angewandt – mit unbestreitbarem Erfolg. Wo wieder Bäume wachsen, kühlt die Temperatur ab, der Wind weht die Erde nicht mehr weg, das herabgefallene Laub düngt den Boden, während die Wurzeln Feuchtigkeit aus der Tiefe pumpen. Der Ertrag verdoppelt sich, die schonende Nutzung der Bäume verspricht noch zusätzlichen Gewinn, und das Schönste: Der landwirtschaftliche Paradigmenwechsel funktioniert praktisch zum Nulltarif, sowohl in der afrikanischen Sahelzone als auch im indonesischen Regenwald. Auch wenn Tony Rinaudo bei der Umsetzung seiner Entdeckung jedes Mal mit zahlreichen menschlichen, kulturellen und politischen Widerständen rechnen muss, mit denen man allein ein ganzes Buch füllen könnte: Seine Wiederbewaldungsrevolution ist eine durch und durch positive Geschichte, die verheerte Landstriche zu neuem Leben erwecken, hungrige Mägen füllen und die Klimakatastrophe bekämpfen kann.

Tony Rinaudo und »World Vision«
Die Hilfsorganisation »World Vision« ist aktuell in 98 Ländern vertreten. Das internationale »World-Vision«-Netzwerk unterstützt gemeinsam 3,2 Millionen Patenkinder. Insgesamt wurden durch Projekte im Jahr 2016 die Lebensbedingungen von 41 Millionen Kindern weltweit verbessert. Als Verantwortlicher für »World-Vision«-Projekte in Äthiopien startete Tony Rinaudo 2004 in der Humbo Region mit ersten Workshops, um seine Methode FMNR bekannt zu machen. Heute ist er Experte für Wiederaufforstung und Landwirtschaft bei »World Vision«.

Mehr zum Buch

 

Bildlegende: links: Ein Farmer im südnigrischen Dorf Tambara-Sofoua propft einem Ziziphus-Baum eine Version des »Pomme de Sahel« auf, dessen apfelähnliche Früchte süß und saftig sind. © Johannes Dieterich | rechts: Tony Rinaudo (rechts) schult Bauern beim richtigen Beschneiden der Bäume. © World Vision, Foto: E. Timor

Biografie
Biografie
»It’s a people’s business«
Wenn die Dichterin »verträumt im Fotoalbum blättert« – Über die Kunst des Porträ...
Nur ein Stück Papier
Von strahlenden Spitzentönen und dem hohen D
Hoffnung – ausgerechnet in Afrika!
Biografie und Geschichte
Flüchtige Ballettgeschichte
Kreise schließen sich an der Berlinale
Blick hinter die Kulissen der Filmfestivals
»Man kann nie genug lieben«
Im Museum mit der Dame in Schwarz
»Wagner war ein raffinierter Menschenfänger«
Wagners juristischer Winkelzug
»Fluch und Segen«
Einstein, Grossmann und die Hochschulen Zürichs
»Singen ist Ton gewordener Atem«
Ein bisschen Hausmusik auf Chinesisch
»Wer wird sich wohl mal um meinen Plunder kümmern?«
Kunst im Umbruch
Büchermenschen
Büchermenschen
Meisterklasse der szenisch-musikalischen Lesungen
Reise mit Engel
»Festival macht immer Spass«
»Büchermenschen« Meine Bilder gehören zwischen zwei Buchdeckel
Der Bücherretter
Die Dramaturgie des Doppelpunkts
Vom Eierschalensollbruchstellenverursacher und dergleichen
»Die Agentur als Schreckgespenst – diese Haltung war gestern«
Bücherwelten
Bücherwelten
»Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor«
Das bizarrste Buch der Welt – jenseits der Lesbarkeit
Die Biografie eines Fremden
Büttenpapier – handgeschöpftes Graspapier
Papier wie du und ich – kompostierbar!
Diverses
Diverses
Wenn verschlossene Türen aufgehen
Von Tauschhandel und Nullwachstum
Das Lektorat als Reifeprüfung
Hommage an ein unbekanntes Wesen
Rätschen, Rhythmen und Rituale
»Menschenrechte sind keine Selbstverstän...
Teil der Lösung sein
»Wie schleichendes Gift«
Eine Biskuit-Fabrik voller Kunstschätze
Die Schwarze Harfe
Kunst-Kultur-Musik
Kunst-Kultur-Musik
Brauchen wir Ikonen?
Kunst und Ranking
Wie aus dem Plan eines Opernlibrettos »nur« ein Buch wurde
»Musik ist unentbehrlich!«
Von strahlenden Spitzentönen und dem hohen D
Sichtbare Musik
Wenn wilde Werbung auf graue Mäuse trifft
Rolf Lyssy – Ein Menschenfreund
Mittwoch, 27.9.1950
Der Geschichte(n)-Erzähler
Das ganze Leben in einem Bild
»Künstlernachlässe sind Särge de luxe«
Wunscherfüllung in der ­Phantasie
»Wagner war ein raffinierter Menschenfänger«
Wagners juristischer Winkelzug
»Drei Flöten für Peter Bichsel«
Personifiziert, vergöttert und verflucht
Die Register des Südwinds
Kunst im Umbruch
Grenzen(los)
»Man muss sich für Menschen interessieren«
Freiheit in Zwischenräumen
Literatur
Literatur
Die Natur ist eine Meisterin der Sinne
»Ich begegnete der Krankheit als literar...
Fenster und Aussichten: Gedanken zur Vie...
Aufbewahren, um loszulassen
Wie ein Haus ins Buch findet
»Es grüßt Ihre Femme des Lettres«
Georg Kohler – »Ein denkender Citoyen .....
Vom Recht haben und vom Recht bekommen
Fiktion oder Wirklichkeit: über das Auto...
»Der Text begleitet mich«
Medizin-Psychologie
Medizin-Psychologie
»Die Wahrheit von heute, der Irrtum von morgen«
»Ich begegnete der Krankheit als literarische Autorin«
Wie ein aufgeblasener Airbag
»Ars (bene) moriendi«
Den eigenen Schmerz sehen
Die Entwicklung der Medizin immer im Blickfeld
Der politische Wille entscheidet
Einen Moment der Menschlichkeit schaffen
Spezifische Kompetenzen für besondere Bedürfnisse
Alzheimer als Metapher für das Vergessen?
Einblicke ins Durcheinandertal
Die »vergessenen Kinder« – Im Schatten der kranken Geschwister
Essay – Vom Wert der Freundschaft
Die FINGER-Studie
Begleitetes Malen: ein Anker im Sturm der Verluste
Wünsche in Worte kleiden
We care – Wir kümmern uns
Faszination Placebo
»Einen Panther möchte ich sehen!«
Von der Idee zum Buch
Von der Idee zum Buch
Mit Kohle, Bleistift oder Computer
Pressearbeit als Mannschaftssport
Cover Stories
Zwischen Tradition und Innovation – Dem Buchbindehandwerk auf der Spur
Lauf Text! Lauf! – Detailtypografie
Vom Schritt über die Verlagsschwelle
Von Füßchen, Glyphen und Punzen, oder wie eine neue Schrift entsteht
(Kein) Recht aufs Bild im Buch
Beurteile ein Buch nicht nach seinem Titel!
Was macht eigentlich …?
Was macht eigentlich …?
»It’s a people’s business«
Telemedizin aus Kathmandu
Befreiung aus der Falle
Der Geschichte(n)-Erzähler
»Ich muss nichts mehr beweisen – auch mir nicht«
»Die Sprache spricht oder die Musik singt aus sich selbst«
»Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen«
»Ich habe einen langen Atem«
Unsere Gier nach billigem Öl
Zeitfragen
Zeitfragen
Vom Flugzeug ans Spitalbett
Wenn ein Kind schwer krank ist
Ist Freiwilligenarbeit selbstverständlich?
Wenn die Dichterin »verträumt im Fotoalbum blättert« – Über die Kunst des Porträ...
Ein T-Shirt, das gute Werte schafft
Wie ein aufgeblasener Airbag
»Ars (bene) moriendi«
Klimaschutz über den Gaumen
»Die Weltsicht entscheidet die Zukunft«
Tausende Stunden von Freiwilligen
»Jeder kann helfen, die Welt zu retten«
Ernst Bromeis schwimmt bald weit(er)
20 Jahre Biovision: »Wir haben viel bewegt«
Wenn der Mittelstand plötzlich zusammenbricht
Shampoo für einen guten Zweck
Food Saving
Good News aus Afrika
Warum uns Arbeit heute noch so wichtig ist
Genossenschaften: Uralt und immer noch lebendig
Mit Gott und dem Kosmos eins werden
»Mir war nicht ­bewusst, dass er so weit gehen würde«
Stillen ohne Zwang
»Persönliches Wachstum auf fremdem Boden«
Mit offenem Blick auf das Potenzial
Einblicke ins Durcheinandertal
»Das schöne Leben ist ein Leben in spannungsvoller Harmonie«
Die »vergessenen Kinder« – Im Schatten der kranken Geschwister
Die Kernenergie begleitet uns noch lange
An ihren Gräbern ist die Strahlung bis heute messbar
Nachrichten aus dem Mikrokosmos

rüffer & rub Sachbuchverlag GmbH | Alderstrasse 21 | CH-8008 Zürich | +41 (0)44 381 77 30 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | Impressum | Datenschutz