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Blog

Das Lektorat als Reifeprüfung Bild 1

Das Lektorat als Reifeprüfung

Von Gravity Assist

2014 hat das fünfköpfige Autorenkollektiv Gravity Assist den Entschluss gefasst, einen anspruchsvollen fantastischen Roman zu schreiben. Bis zur Buchtaufe hat es drei Jahre gedauert, und die Reifeprüfung war im Lektorat mit Anne Rüffer zu bestehen.

Ein fantastischer Roman muss eine Geschichte erzählen, die die Lesenden mit Spannung und Facettenreichtum in Bann schlägt. Dabei ist die Versuchung der Autoren groß, sich in verrückte Weltbeschreibungen hineinzusteigern, sich in einer unleserlichen Flut von Details zu verzetteln oder in wilder Erfinderwut ins Unverständliche zu driften. »Die Schwarze Harfe«, unser erstes Buch als fünfköpfiges Team, entstanden an unzähligen Abenden mit Wein und ausschweifenden Gesprächen. Es gemeinsam zu verfassen hat uns viel Freude gemacht. Doch nach Abschluss der Schreibarbeiten haben die eigentlichen Probleme erst ihren Anfang genommen. Denn wenn die Umsetzung einer selbst großartigen Geschichte in die Hände einer Lektorin oder eines Lektors kommt, muss man damit rechnen, dass Blut, Schweiß und Tränen vergossen werden.

Eine Geschichte erzählen bedeutet, sie ereignen zu lassen: Die Lesenden sollen miterleben, nicht erklärt bekommen. Das bedeutet aber auch, dass die fantastische Welt, kaum ist sie erfunden, massiv entrümpelt werden muss. Was nicht der Geschichte dient, muss entsorgt werden. Beschreibungen müssen in kurzen Pinselstrichen Bilder suggerieren, Zusammenhänge müssen in reduzierter Form einleuchten, alles andere muss in mühseliger Kleinarbeit herausgefeilt werden. Und obschon die neue fantastische Welt den Lesenden erst vorgestellt werden muss, ist das kein Grund, auf den ersten 100 Seiten zu langweilen. Entsprechend hat unsere Lektorin Anne Rüffer als Erstes darauf bestanden, mit dem vormals dritten Kapitel zu beginnen – und uns damit schlaflose Nächte bereitet.

Wer zwei Jahre an seinem Roman schreibt – selbst in einem Autorenteam –, büßt jede Objektivität ein. Die Lektorin dagegen liest das Skript nicht nur mit langjähriger Erfahrung, sondern mit einem unverstellten Blick: Mit grellen Leuchtstiften hat Anne Rüffer sprachliche Unschärfen, dramaturgische Verzettelungen, Floskeln, unnötige Längen, Stilblüten und logische Brüche ans Licht gezerrt – und uns zurück auf die Baustelle geschickt. Dabei geht es nicht bloß darum, eine klare, zum Buch passende Sprachlichkeit herauszuarbeiten, sondern die Geschichte bestmöglich zu erzählen. »Aber wie sollen wir denn das sonst beschreiben?«, haben wir bisweilen gemault. »Das zu lösen«, so die Antwort, »ist eure Aufgabe, nicht meine.« Oder etwas wohlwollender: »Das könnt ihr besser!« Die Unerbittlichkeit der Lektorin ist es, die uns dazu gebracht hat, die polierten Oberflächen unseres Romanprojekts nochmals aufzukratzen, Figuren plausibler zu gestalten oder Passagen zu verschieben – manchmal tatsächlich mit Schere und Klebeband, weil dazu auf dem Bildschirm die Übersicht fehlte.

Kaum ein Satz des ursprünglichen Skripts hat überlebt, und doch: In unserem Buch steckt nach wie vor eine Vision – jene Geschichte nämlich, die wir erzählen wollten. Anne Rüffer hat sie immer wieder hinterfragt, und wir mussten die Story in unseren Sitzungen zum Teil vehement verteidigen. Ein Buch stark zu machen bedeutet zu verstehen, was das Autorenteam eigentlich will – im Falle eines fantastischen Romans, der zwischen fremden Planeten, sprungfähigen Schiffen und metaphysischen Träumen stattfindet, keine leichte Aufgabe. Das Ergebnis mutet am Ende fast paradox an: Nach dem Lektorat verschwindet die Lektorin für die Leser unerkannt aus dem Werk – und zugleich ist für die Autoren nichts unverändert geblieben. Bei Anne Rüffer ist »Die Schwarze Harfe« erwachsen geworden.

Gravity Assist sind Stefan Bommeli, Tobias Bangerter, Berenice Bommeli, Matea Zosak, Sven Hirsch-Hoffmann.

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