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»Die Agentur als Schreckgespenst – diese Haltung war ... Bild 1

»Die Agentur als Schreckgespenst – diese Haltung war gestern«

Von Felix Ghezzi

Marc Koralnik ist Inhaber der Liepman AG Literary Agency. 1949 in Hamburg gegründet, ist die renommierte Agentur seit 1961 in Zürich ansäßig. Sie vertritt Verlage und Agenturen, insbesondere aus dem anglo-amerikanischen Raum, Kanada, Frankreich und Israel, für das deutsche Sprachgebiet. Die Agentur betreut außerdem Autoren wie Peter Stamm, György Kónrad, Hanna Krall und die Nachlässe von Anne Frank, Elias Canetti, Norbert Elias und Erich Fromm.

Felix Ghezzi: Wie wird man Literaturagent?

Marc Koralnik: Früher mit einem Telefon, heute mit einem Internetanschluss … Aber bis man eine Backlist hat, mit der man auch etwas Geld verdient – also Bücher, die sich auch noch Jahre nach der Publikation verkaufen –, kann es Jahre dauern.

FG: Gibt es keine Ausbildung?

MK: Nein. Es gibt Agenten, die aus dem Verlagswesen kommen, einige sind Übersetzer, andere sind Buchhändler oder Juristen oder haben einen kaufmännischen Hintergrund. FG: Welche Eigenschaften braucht es, um Literaturagent zu sein? MK: Neugierde, Geduld, Intuition und vor allem ein Gespür für Menschen. Denn in erster Linie ist es ein Mensch, der ein Buch schreibt, einer, der es verlegt, und noch ein anderer, der es kauft. Und lesen, lesen, lesen!

FG: Wie steht es um die Entdeckerqualität?

MK: Natürlich; wobei ein Autor ein paar Bücher erfolgreich publiziert haben muss, damit man von einer »Entdeckung« sprechen kann. Der Agent übernimmt aber auch oft die Vertretung bereits bekannter Autoren. Bekannte und unbekannte Autoren brauchen Agenten aus jeweils unterschiedlichen Gründen. Wir müssen für beide da sein.

FG: Sie vertreten zum Beispiel Bruno Ziauddin. In seinem Buch »Bad News«, das im Februar 2016 erschienen ist, geht es um eine Schweizer Wochenzeitung, in der ein junger Journalist zuerst opportunistisch, danach immer irritierter versucht, mit den Ideen des nationalkonservativen Chefredaktors klarzukommen. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit diesem Autor?

MK: Bruno Ziauddin schreibt hervorragend und ist ein interessanter Typ. Als er bei der Zeitschrift »Annabelle« arbeitete, war er der Chef einer unserer Autoren – so ist Ziauddin zu uns gekommen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er einen druckreifen Klappentext mitgebracht, das Manuskript war noch nicht fertig geschrieben. Es hat nur wenige Sekunden gedauert, und ich wusste von der Art, wie er mir das Thema präsentierte, dass es ein gutes Buch wird und dass ich es vertreten will. Man merkt oft sofort, ob eine Zusammenarbeit funktioniert oder nicht.

FG: Was muss ein Autor nebst einer bestechenden Idee oder einem tollen Manuskript mitbringen?

MK: Er sollte mitarbeiten. Heute kann niemand mehr sagen, dass er keinen Ort findet, um seine Texte zu veröffentlichen. Jeder kann auf Internetplattformen oder in einem eigenen Blog selber publizieren. Es gibt viele Literaturwettbewerbe und Stipendien, bei denen man sich bewerben kann. Als Agent will ich sehen, dass der Autor alles für seine Texte tut und nicht einfach im stillen Kämmerlein ein Manuskript geschrieben hat und es noch niemandem gezeigt hat.

FG: Das Selbstmarketing ist also wichtig. Welche Rolle spielt der »Debüt-Wahn«, also dass Verlage möglichst das erste Buch eines jungen und gut aussehenden Autors veröffentlichen wollen?

MK: Der Debüt-Faktor spielt schon eine Rolle. Aktuell ist das beim Buch »Der Trick« von Emanuel Bergmann, das wir vermittelt haben, zu beobachten: Der Autor sieht gut aus, ist sympathisch und jung, talentiert. Mir war klar, das Buch passt in den »Diogenes«-Verlag und der Autor bringt auch die richtigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Marketing des Verlags mit. Ein Autor ist eben auch eine Marke, die es aufzubauen gilt, und Diogenes kann das. Arno Gruen hingegen war neunzig, als wir seine Vertretung übernommen haben, und wahrlich kein Debütant, aber zugegebenermaßen doch sehr »good looking«, auch wenn das sicher nicht der entscheidende Faktor war! Aber Charme und Talent ist in jedem Fall eine gute Kombination.

FG: Der Literaturagent ist oft der Erste, der das Manuskript liest. Wie weit geht die Zusammenarbeit bezüglich Lektorat? Braucht es das Verlagslektorat überhaupt noch?

MK: Auch wenn die Erwartung der Verlage an die Manuskripte inzwischen wahnsinnig hoch ist und viele quasi druckfertige Texte wollen – die professionelle Arbeit des Lektors ist nicht zu ersetzen. Früher hat man sagen können: »Das ist eine gute Story, da können wir bestimmt etwas daraus machen.« Heute gibt es nur noch wenige Verlage und Lektoren, die diese Arbeit auf sich nehmen. Das heißt, wir müssen den Autoren vor allem mit unserem Feedback helfen, damit sie ihr Manuskript, wenn nötig, überarbeiten und verbessern können, bevor wir es anbieten.

FG: Also übernehmen die Agenturen immer mehr die Lektoratsarbeit …

MK: Ja – und teilweise auch das Marketing. Autoren lassen sich eine Seite in der Verlagsvorschau nicht als »Marketing« verkaufen. Vieles wird von den Verlagen an uns zurückdelegiert. Aber leider bleibt unsere Kommission immer gleich: 15% des Autorenhonorars.

FG: In Amerika hat praktisch jeder Autor einen Agenten. Im deutschsprachigen Raum waren die Literaturagenten noch vor wenigen Jahren das Schreckgespenst der Verlage, weil sie auch noch Geld am Buch verdienen wollen …

MK: Das Schreckensgespenst ist wirklich am Verschwinden. Diejenigen, die das noch so sehen, haben unsere Arbeit nicht verstanden. Verlage wollen professionelle Ansprechpartner, die den Markt kennen und die in der Flut an Manuskripten eine erste Orientierung geben. Ich glaube, wenn wir keinen wichtigen Service bieten würden, wären wir nicht im Geschäft.

www.liepmanagency.com

 

Bildlegende: Marc Koralnik. © Felix Ghezzi

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