Inhalts-Typen

logo

  • WARENKORB (0)
  • Bücher
    • Neuerscheinungen
    • Bücher (A-Z)
    • E-Books (A-Z)
    • Sonderangebote
    • Zeitfragen
    • Medizin-Psychologie
    • Kunst-Kultur-Musik
    • Biografie
    • Literatur
    • r&r visionär
    • r&r cares
  • Autor/innen
    • Autor/innen
    • Fotograf/Innen
    • Übersetzer/Innen
    • Illustrator/Innen
    • Filmschaffende
  • News
  • Veranstaltungen
  • Verlagsmagazin
  • Video
  • Blog
  • Verlag
    • Team
    • Verlage
      • Rüffer & Rub
      • Edition 381
      • Manuskript-Oase
    • Kontakt
    • Handel
    • Presse
    • Verlagsvorschau
    • Impressum
    • Datenschutz
Inhalts-Typen

Cookies

Diese Website verwendet Cookies um Ihnen das Verweilen auf unserer Seite zu vereinfachen. Indem Sie diese Website nutzen, erklären Sie sich mit dieser Verwendung einverstanden.

Einverstanden
  • WARENKORB (0)
  • Bücher
    • Neuerscheinungen
    • Bücher (A-Z)
    • E-Books (A-Z)
    • Sonderangebote
    • Zeitfragen
    • Medizin-Psychologie
    • Kunst-Kultur-Musik
    • Biografie
    • Literatur
    • r&r visionär
    • r&r cares
  • Autor/innen
    • Autor/innen
    • Fotograf/Innen
    • Übersetzer/Innen
    • Illustrator/Innen
    • Filmschaffende
  • News
  • Veranstaltungen
  • Verlagsmagazin
  • Video
  • Blog
  • Verlag
    • Team
    • Verlage
      • Rüffer & Rub
      • Edition 381
      • Manuskript-Oase
    • Kontakt
    • Handel
    • Presse
    • Verlagsvorschau
    • Impressum
    • Datenschutz

Blog

Von der Kraft des Erzählens Bild 1

Von der Kraft des Erzählens

Von Patrick Hohmann

Die Erzählung »Der Lebhag« des Schweizer Schriftstellers Meinrad Inglin (1893–1971) hat Patrick Hohmann schon früh im Leben begleitet. Der Bio-Baumwollpionier aus der Innerschweiz sieht in der Beziehung zu einer intakten Natur die Basis für ein gesundes Miteinander. Nachstehend berichtet er, warum er diese Erzählung immer mal wieder zur Hand nimmt.

Die Matura wollte ich mit möglichst wenig Aufwand hinter mich bringen. Ich wusste, dass mein Deutschlehrer ein großer Kenner von Meinrad Inglin war. Aus diesem Grund hielt ich es für eine gute Idee, als Maturalektüre etwas von Meinrad Inglin vorzuschlagen. Ich entschloss mich für »Grand Hotel Excelsior« und dabei habe ich auch andere Texte von Meinrad Inglin beschnuppert. Ich suchte mir einfach den kürzesten Text des Schriftstellers aus, den ich finden konnte, und das war die Erzählung »Der Lebhag«. Der Text hat mir gleich gefallen, aber damals habe ich mir keine Gedanken zum Inhalt der Erzählung gemacht. Erst später habe ich eine Verbindung zwischen dem Text und meiner Tätigkeit erkennen können. Ich lese den »Lebhag« seit Jahrzehnten immer wieder, die Verbindung mit diesem Text wird immer tiefer. Bei jeder Lektüre entdecke ich etwas Neues.

»Der Lebhag«: Ich finde nur schon den Titel sensationell. Wenn man die Umwelt zerstört, bricht das soziale Gefüge auseinander. Eine gesunde Landwirtschaft ist die Basis für ein gesundes Sozialwesen. Das beschreibt diese Erzählung ganz genau. Die Hecke wird zerstört, das Land erodiert und der Haussegen hängt immer schiefer. Die Kinder sind nicht mehr interessiert, die Eltern streiten, der Großvater wird griesgrämig. Die Erzählung zeigt, dass eine winzige Änderung große Folgen haben kann.

Es braucht die Beziehung zur Natur und die Beziehungen von Mensch zu Mensch. In der Schweiz zum Beispiel gibt es Bauern, die gar keine Beziehung zur Erde haben, sondern bloß der Subventionen wegen bauern. Das bewirkt, dass sich auch das soziale Gefüge am Geld orientiert. Es fällt auf, dass das soziale Gefüge um Bio-Bauern herum intakt ist. Landwirtschaft mit immer größeren Feldern funktioniert nicht. Ganz im Gegenteil, es braucht kleine Organismen, die miteinander leben können. Der Lebhag in Inglins Erzählung ist einer von diesen kleinen Organismen, er ist eine Metapher für das Verhältnis des Menschen zur Natur. Der Hag für sich allein bewirkt schon, dass die Familie gut zusammenleben kann.

In Tansania gibt es keinen Zaun um das bioRe® Zentrum herum. Das Land einzuzäunen bringt gar nichts, wie es auch im »Lebhag« beschrieben wird. Das bedeutet ja nur, dass alle anderen arm bleiben müssen. Wenn man Europa betrachtet, dann kommt man zu diesem Schluss. Wir wollen die anderen nicht teilhaben lassen an unserer Entwicklung. Im Gegenteil, wir sorgen dafür, dass sie weiter arm bleiben, damit wir reich bleiben können. Meiner Ansicht nach ist das der falsche Vorgang. Wir müssen unbedingt Räume schaffen, damit sich Menschen überall auf der Welt entwickeln können. Tarifvereinbarungen mit Minimumpreisen sind nicht der richtige Weg. Das führt nur dazu, 
dass man das Geld in den Vordergrund stellt und damit rechtfertigt, dass man weiterhin billiger und billiger einkaufen will.

»Der Lebhag« ist eine unsichtbare Kraft, ähnlich wie z.B. die Homöopathie: Man kann nicht beweisen, warum sie wirkt, aber sie wirkt. Oder die Bodenbeschaffenheit: 80 % der Mikroorganismen kennen wir nicht, aber sie wirken. Wenn wir die Erde untersuchen, auf der genmanipulierte Baumwolle wächst, dann sehen wir große Unterschiede. Wir können sie nicht messen, aber wir sehen den Unterschied. Die Artenvielfalt verschwindet immer mehr. Wenn wir leben wollen, dann müssen wir den unsichtbaren Kräften eine Chance einräumen.

Mehr zum Buch

 

Bildnachweis: © Hans Peter Jost (links), © Joerg Boethling (rechts)

Biografie
Biografie
»It’s a people’s business«
Wenn die Dichterin »verträumt im Fotoalbum blättert« – Über die Kunst des Porträ...
Nur ein Stück Papier
Von strahlenden Spitzentönen und dem hohen D
Hoffnung – ausgerechnet in Afrika!
Biografie und Geschichte
Flüchtige Ballettgeschichte
Kreise schließen sich an der Berlinale
Blick hinter die Kulissen der Filmfestivals
»Man kann nie genug lieben«
Im Museum mit der Dame in Schwarz
»Wagner war ein raffinierter Menschenfänger«
Wagners juristischer Winkelzug
»Fluch und Segen«
Einstein, Grossmann und die Hochschulen Zürichs
»Singen ist Ton gewordener Atem«
Ein bisschen Hausmusik auf Chinesisch
»Wer wird sich wohl mal um meinen Plunder kümmern?«
Kunst im Umbruch
Büchermenschen
Büchermenschen
Meisterklasse der szenisch-musikalischen Lesungen
Reise mit Engel
»Festival macht immer Spass«
»Büchermenschen« Meine Bilder gehören zwischen zwei Buchdeckel
Der Bücherretter
Die Dramaturgie des Doppelpunkts
Vom Eierschalensollbruchstellenverursacher und dergleichen
»Die Agentur als Schreckgespenst – diese Haltung war gestern«
Bücherwelten
Bücherwelten
»Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor«
Das bizarrste Buch der Welt – jenseits der Lesbarkeit
Die Biografie eines Fremden
Büttenpapier – handgeschöpftes Graspapier
Papier wie du und ich – kompostierbar!
Diverses
Diverses
Wenn verschlossene Türen aufgehen
Von Tauschhandel und Nullwachstum
Das Lektorat als Reifeprüfung
Hommage an ein unbekanntes Wesen
Rätschen, Rhythmen und Rituale
»Menschenrechte sind keine Selbstverstän...
Teil der Lösung sein
»Wie schleichendes Gift«
Eine Biskuit-Fabrik voller Kunstschätze
Die Schwarze Harfe
Kunst-Kultur-Musik
Kunst-Kultur-Musik
Brauchen wir Ikonen?
Kunst und Ranking
Wie aus dem Plan eines Opernlibrettos »nur« ein Buch wurde
»Musik ist unentbehrlich!«
Von strahlenden Spitzentönen und dem hohen D
Sichtbare Musik
Wenn wilde Werbung auf graue Mäuse trifft
Rolf Lyssy – Ein Menschenfreund
Mittwoch, 27.9.1950
Der Geschichte(n)-Erzähler
Das ganze Leben in einem Bild
»Künstlernachlässe sind Särge de luxe«
Wunscherfüllung in der ­Phantasie
»Wagner war ein raffinierter Menschenfänger«
Wagners juristischer Winkelzug
»Drei Flöten für Peter Bichsel«
Personifiziert, vergöttert und verflucht
Die Register des Südwinds
Kunst im Umbruch
Grenzen(los)
»Man muss sich für Menschen interessieren«
Freiheit in Zwischenräumen
Literatur
Literatur
Die Natur ist eine Meisterin der Sinne
»Ich begegnete der Krankheit als literar...
Fenster und Aussichten: Gedanken zur Vie...
Aufbewahren, um loszulassen
Wie ein Haus ins Buch findet
»Es grüßt Ihre Femme des Lettres«
Georg Kohler – »Ein denkender Citoyen .....
Vom Recht haben und vom Recht bekommen
Fiktion oder Wirklichkeit: über das Auto...
»Der Text begleitet mich«
Medizin-Psychologie
Medizin-Psychologie
»Die Wahrheit von heute, der Irrtum von morgen«
»Ich begegnete der Krankheit als literarische Autorin«
Wie ein aufgeblasener Airbag
»Ars (bene) moriendi«
Den eigenen Schmerz sehen
Die Entwicklung der Medizin immer im Blickfeld
Der politische Wille entscheidet
Einen Moment der Menschlichkeit schaffen
Spezifische Kompetenzen für besondere Bedürfnisse
Alzheimer als Metapher für das Vergessen?
Einblicke ins Durcheinandertal
Die »vergessenen Kinder« – Im Schatten der kranken Geschwister
Essay – Vom Wert der Freundschaft
Die FINGER-Studie
Begleitetes Malen: ein Anker im Sturm der Verluste
Wünsche in Worte kleiden
We care – Wir kümmern uns
Faszination Placebo
»Einen Panther möchte ich sehen!«
Von der Idee zum Buch
Von der Idee zum Buch
Mit Kohle, Bleistift oder Computer
Pressearbeit als Mannschaftssport
Cover Stories
Zwischen Tradition und Innovation – Dem Buchbindehandwerk auf der Spur
Lauf Text! Lauf! – Detailtypografie
Vom Schritt über die Verlagsschwelle
Von Füßchen, Glyphen und Punzen, oder wie eine neue Schrift entsteht
(Kein) Recht aufs Bild im Buch
Beurteile ein Buch nicht nach seinem Titel!
Was macht eigentlich …?
Was macht eigentlich …?
»It’s a people’s business«
Telemedizin aus Kathmandu
Befreiung aus der Falle
Der Geschichte(n)-Erzähler
»Ich muss nichts mehr beweisen – auch mir nicht«
»Die Sprache spricht oder die Musik singt aus sich selbst«
»Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen«
»Ich habe einen langen Atem«
Unsere Gier nach billigem Öl
Zeitfragen
Zeitfragen
Vom Flugzeug ans Spitalbett
Wenn ein Kind schwer krank ist
Ist Freiwilligenarbeit selbstverständlich?
Wenn die Dichterin »verträumt im Fotoalbum blättert« – Über die Kunst des Porträ...
Ein T-Shirt, das gute Werte schafft
Wie ein aufgeblasener Airbag
»Ars (bene) moriendi«
Klimaschutz über den Gaumen
»Die Weltsicht entscheidet die Zukunft«
Tausende Stunden von Freiwilligen
»Jeder kann helfen, die Welt zu retten«
Ernst Bromeis schwimmt bald weit(er)
20 Jahre Biovision: »Wir haben viel bewegt«
Wenn der Mittelstand plötzlich zusammenbricht
Shampoo für einen guten Zweck
Food Saving
Good News aus Afrika
Warum uns Arbeit heute noch so wichtig ist
Genossenschaften: Uralt und immer noch lebendig
Mit Gott und dem Kosmos eins werden
»Mir war nicht ­bewusst, dass er so weit gehen würde«
Stillen ohne Zwang
»Persönliches Wachstum auf fremdem Boden«
Mit offenem Blick auf das Potenzial
Einblicke ins Durcheinandertal
»Das schöne Leben ist ein Leben in spannungsvoller Harmonie«
Die »vergessenen Kinder« – Im Schatten der kranken Geschwister
Die Kernenergie begleitet uns noch lange
An ihren Gräbern ist die Strahlung bis heute messbar
Nachrichten aus dem Mikrokosmos

rüffer & rub Sachbuchverlag GmbH | Alderstrasse 21 | CH-8008 Zürich | +41 (0)44 381 77 30 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | Impressum | Datenschutz